
Schwerer Stand unter Zidane – Reguilón wechselt Berater
MADRID. 48 Millionen Euro hat Real Madrid in diesem Sommer schon für Spielerverkäufe eingenommen. Dabei wird es nicht bleiben. Auffällig: Bei allen Akteuren, die den Klub bislang verließen, handelte es sich um Eigengewächse. Gesellt sich auch Sergio Reguilón dazu? Nach Angaben der Sportzeitungen MARCA und AS gilt der 23 Jahre alte Linksverteidiger als Verkaufskandidat. Einerseits, weil Trainer Zinedíne Zidane hinten links mit Newcomer Ferland Mendy (Vertrag bis 2025) und Oldie Marcelo (Vertrag bis 2022) plant. Andererseits, weil Reguilón dank seiner starken Saison beim FC Sevilla seinen Marktwert steigern konnte.
Real, so heißt es, erhofft sich zwischen 20 und 30 Millionen Euro für den gebürtigen Madrilenen. Und der scheint sich bereits auf einen Abgang einzustellen, wechselte er laut der MARCA kürzlich immerhin zu Kia Joorabchian, einem der einflussreichsten und am besten vernetzten Spielerberater Europas. Der 49 Jahre alte Iraner, der unter anderem die Interessen von Philippe Coutinho vertritt, unterhält insbesondere in der Premier League sehr gute Beziehungen. Wie SKY SPORTS aus England nun berichtet, hat der FC Everton mit Ex-Real-Coach Carlo Ancelotti seine Fühler nach Reguilón ausgestreckt. 20 Millionen Euro sollen die “Toffees” bislang gewillt sein zu zahlen. Gut möglich, dass in den nächsten Tagen und Wochen noch einige Interessenten hinzukommen.
PSG-Interesse wohl erkaltet
Im Frühjahr war auch Paris Saint-Germain als Abnehmer gehandelt worden, das Interesse der Franzosen soll jedoch erkaltet sein. Eine finale Entscheidung über die Zukunft von “Regui”, dessen Arbeitspapier in Madrid noch bis 2023 datiert ist, wurde aber noch offiziell nicht kommuniziert. Dass Zidane ihm die von ihm gewünschte Spielpraxis und Perspektive bei den Königlichen bieten kann, darf jedoch ähnlich wie im Fall Achraf Hakimi als unwahrscheinlich betrachtet werden.
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