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Rennes erwartet “keine außergewöhnlichen Transfer-Bewegungen”
RENNES/MADRID. FC Bayern, Paris Saint-Germain, Manchester United, Real Madrid: An Interesse der europäischen Fußball-Elite mangelt es dem vielerorts als “Wunderknaben” betitelten Mittelfeldspieler Eduardo Camavinga von Stade Rennes gewiss nicht. Die Sportzeitung AS berichtete kürzlich, dass Camavinga auf eine Entscheidung in diesem Sommer dränge und nötigenfalls auch den bisher favorisierten Madrilenen absagen würden, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Dies aber dementierte der Präsident von Ligue-1-Klub Rennes umgehend. “Wir sollten in diesem Sommer, gerade nach der Corona-Pandemie, keine außergewöhnlichen Bewegungen auf dem Transfermarkt erwarten”, erklärte Nicolas Holveck gegenüber RMC.
Eine Aussage, die sich mit Informationen von AS-Konkurrent MARCA deckt. Demzufolge soll Camavinga bereit sein, ein weiteres Jahr in Rennes zu verbringen und erst nach Erreichen seiner Volljährigkeit den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Der am 10. November 2002 geborene Linksfuß würde am liebsten zu Real wechseln und alle anderen Angebote ausschlagen, heißt es weiter. Zinédine Zidane gilt als großer Befürworter des Transfers, der seit über einem Jahr von den Merengues gescoutete Camavinga wird kurzfristig als Backup und langfristig als Nachfolger für den brasilianischen Leistungsträger Casemiro (28) auf der Position des Sechsers gehandelt. Beobachter attestieren ihm eine starke Antizipation in der Defensive, während er sich mit dem Ball sehr explosiv präsentiert und wenig Fehler im Passspiel produziert.
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Rennes-Juwel Eduardo Camavinga: Seinem Alter voraus
“Camavinga ist unheimlich weit für sein Alter, auch wenn er in Sachen Kreativität und Physis sicherlich noch zulegen kann und muss”, erklärte der französische Journalist Benjamin Idrac, der im Umfeld des französischen U21-Nationalspielers gute Kontakte pflegt, kürzlich im Gespräch mit dem Radiosender ONDA CERO. Auch als Mensch sei der Youngster “sehr reif”. Idrac glaubt: “Camavinga würde keine Anpassungsprobleme in Madrid haben. Er ist demütig, unkompliziert und ständig am Lächeln. Er ist nicht wie andere Franzosen wie (Nicolas) Anelka oder (Samir) Nasri groß geworden. Er hat eine ganz andere Erziehung genossen.“
Für Rennes absolvierte Camavinga bislang 43 Profispiele (ein Tor und zwei Vorlagen) und gewann 2019 den französischen Pokal. Sein Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2022, das Portal TRANSFERMARKT taxiert seinen Marktwert aktuell auf 37,5 Millionen Euro, auch wenn der Klub aus dem Nordosten Frankreichs deutlich mehr für sein Supertalent verlangen soll. Nicht zuletzt deshalb ist davon auszugehen, dass die sich momentan eher auf Sparkurs befindenden Blancos frühestens 2021 bei Camavinga Ernst machen. Laut Rennes-Boss Holveck sind bislang ohnehin noch keine offiziellen Angebote für den Spieler eingegangen.
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