Luka Jović und Real Madrid, 2019/20 sollte das nicht passen. Und 2020/21? Wie REAL TOTAL weiß, will Zinédine Zidane noch Geduld mit seinem einstigen Wunschspieler haben. Doch Aussagen von Aurelio De Laurentiis zeigen, dass es auch anders gehen könnte.
Nach Angaben des Präsidenten von SSC Neapel war ein Wechsel des serbischen Angreifers zum italienischen Erstligisten in der aktuellen Transferperiode durchaus möglich. Man habe sich ernsthaft mit Jović beschäftigt, so der Medienunternehmer gegenüber der CORRIERE DELLO SPORT: “Wir haben uns mit Fali Ramadani (Berater von Jović; Anm. d. Red.) getroffen, um die aktuelle Situation des Spielers zu besprechen und einen Preis auszuhandeln. Wir hätten ihn verpflichten können, ebenso Sardar Azmoun von Zenit St. Petersburg.”

Zu einem Abschluss kam es letztlich nicht, da die Süditaliener inzwischen den Nigerianer Victor Osimhen vom französischen Erstligisten OSC Lille für eine Ablösesumme zwischen 50 und 70 Millionen Euro verpflichtet haben. Die italienischen Medien spekulieren, das Jović erheblich günstiger gewesen wäre.
Die Aussagen des 71-jährigen Italieners deuten jedenfalls daraufhin, dass Real Madrid trotz des kürzlich erfolgten Bekenntnisses von Trainer Zinédine Zidane (“Wir zählen auf Luka für die nächsten Jahre.“) durchaus bereit wäre, über einen Verkauf des 22 Jahre alten Serben zu verhandeln. Obwohl derzeit mehr für einen Verbleib Jovićs in der spanischen Hauptstadt als für einen Wechsel spricht, ist ein Verkauf wohl noch nicht endgültig vom Tisch. Sollte es konkrete Angebote für den 60-Millionen-Mann geben, wird Real sich auch diese anhören, zumal spanische und italienische Medien von einem angeblichen Interesse von AC Mailand oder von AS Monaco berichten – Monaco wird immerhin von Jovićs ehemaligem Trainer Niko Kovač trainiert.
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