
„Neapel möchte Reguilón nur ausleihen“
NEAPEL/MADRID. Quo vadis, Sergio Reguilón? Weil die linke Abwehrseite mit Ferland Mendy und Urgestein Marcelo gut besetzt ist, besitzt der derzeit noch an den FC Sevilla verliehene Spanier bei Real Madrid vorerst keine allzu große Perspektive. Mangelnde Alternativen zu den Königlichen muss Reguilón allerdings nicht befürchten.
Während ein Verbleib in Sevilla nach wie vor nicht als ausgeschlossen gilt, buhlen auch namhafte Vereine aus Italien und England um die Dienste des 23-Jährigen – und zwar Serie-A-Teilnehmer SSC Neapel sowie die Londoner Klubs FC Chelsea und FC Arsenal.
[advert]
Die Neapolitaner machen kein Geheimnis daraus, Reguilón in ihr Visier genommen zu haben. „Neapel ist an dem Spieler interessiert, aber im Moment hat Real Madrid große Forderungen. Der Spieler zieht auch das Interesse von Chelsea und Arsenal auf sich. Neapel möchte Reguilón nur ausleihen“, sagte SSC-Sportdirektor Cristiano Giuntoli gegenüber dem italienischen Fernsehsender SPORTITALIA.
Durch Verkäufe: Real will so viel einnehmen wie möglich
Es heißt, Real stelle sich bei dem geplanten Verkauf des Eigengewächses eine Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro vor, um in den schweren Zeiten der Coronavirus-Pandemie weitere Einnahmen zu generieren. Mit den Abgängen von Achraf Hakimi (Inter Mailand), Jorge de Frutos (UD Levante), Dani Goméz (UD Levante), Javi Sánchez (Real Valladolid) und Takefusa Kubo (per Leihe zum FC Villarreal) wanderten in diesem Sommer bis dato 50 Millionen Euro in die Taschen der Blancos, die zur Saison 2020/21 scheinbar gänzlich auf Verpflichtungen neuer Akteure verzichten und sich bloß mit zuletzt verliehenen Spielern wie Martin Ødegaard und vielleicht auch Daniel Ceballos verstärken werden. Auch, um Geld für Kylian Mbappé zu sparen, der im Bestfall 2021 den Weg von Paris Saint-Germain in das Estadio Santiago Bernabéu finden soll.
Neapel scheiterte schon mit Vorschlag einer James-Leihe
Neapel scheiterte übrigens erst im Juli 2019 mit dem Vorhaben, einen Real-Profi auf Leihbasis für sich zu gewinnen. Damals ging es um die Personalie James Rodríguez. Nun sieht es danach aus, als gäbe es für die Italiener den nächsten Korb aus Spanien.
Community-Beiträge