Es hat sich angebahnt, jetzt ist es offiziell: Real Madrids Champions-League-Gegner Atalanta Bergamo „verliert“ seinen Star-Spieler! Jedoch wird Alejandro „Papu“ Gómez vielmehr freiwillig abgegeben – der FC Sevilla nimmt den 32-jährigen Offensiv-Akteur auf. Dort unterschreibt er einen Vertrag bis zum Saisonende 2024.
Papu Gómez es nuevo jugador del #SevillaFC.
¡Bienvenido a tu casa! #WeareSevilla #NuncaTeRindas
— Sevilla Fútbol Club (@SevillaFC) January 26, 2021
Der argentinische Nationalspieler verlässt Bergamo nach 252 Partien (59 Tore, 71 Vorlagen) und als einer der Gründe für den Höhenflug der Italiener. Sein letztes Spiel bestritt Gómez am 16. Dezember, als er gegen Juventus nur für den zweiten Eklat sorgte. Das Mitsingen der Juventus-Hymne war nur die Fortsetzung eines Streits, der mit Trainer Gian Piero Gasperini rund zwei Wochen vorher begann, als sich Gómez gegen Midtjylland weigerte, die Position zu wechseln und daraufhin zur Halbzeit ausgewechselt wurde.
Eine Trennung schien unausweichlich und nun ist es soweit: Der FC Sevilla zahlt angeblich fünf Millionen Euro für den Mann aus Buenos Aires, wobei noch zwei Millionen Euro durch Bonuszahlungen hinzukommen könnten.
Entgegen der Befürchtungen tut Atalanta der Verlust ihres suspendierten Kapitäns gar nicht so weh. Denn: Vier Mal verlor Atalanta in dieser Saison, Gómez war immer dabei. Auf den Midtjylland-Skandal folgten zwölf Partien, aus denen die Lombarden acht Siege und vier Remis schöpften. Es geht auch ohne Gómez, auch weil Josip Iličić und Duván Zapata mittlerweile (wieder) funktionieren. Dass Atalanta also personell geschwächt in das Hinspiel gegen Real am 16. Februar geht, kann man nicht behaupten, vielmehr ist Atalanta eines: befreit.
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