Er sammelt, sammelt und sammelt: Florentino Pérez Rodríguez wird stolze 74 Jahre alt, hat vom Titel-Sammeln aber längst nicht genug.

Die jüngste spanische Meisterschaft 2020 war bereits sein 26. Titel im höchsten Amt der Königlichen. Der Schöpfer der „Galácticos“ glänzte in seinen beiden Amtzseiten (2000-2006 und 2009 – heute) nicht nur in ökonomischer Hinsicht als unternehmerisches Genie, als er den Schuldenabbau nahezu im Alleingang bewältigte und Real Madrid zum erfolgreichsten Verein der Welt machte. Mit regelmäßigen Rekordumsätzen jenseits der 700 Millionen Euro ist Real finanziell stabil (siehe auch: Finanzen) und weiterhin ein unabhängiger, von den Mitgliedern getragener Verein.
Das am 8. März 1947 in Madrid geborene Finanz-Genie ist jedoch auch in sportlicher Hinsicht ein wahrer Segen für den Verein, gewannen die Königlichen unter seiner Führung doch den berühmten Champions-League-Hattrick und insgesamt sagenhafte 26 Trophäen! Einzig die Vereinslegende Santiago Bernabéu Yeste, für viele bis heute der beste Präsident aller Zeiten, hat in seiner 35-jährigen Amtszeit noch mehr Pokale gewinnen können: 29 Titel. Gut möglich, dass „Tito Floren“ den Namensgeber des Estadio Santiago Bernabéu bald einholt.
Stichwort Stadion: Das Großprojekt des Umbaus an der Concha Espina gilt als eines der Herzensangelegenheiten des amtierenden Präsidenten, will Florentino sich doch unsterblich machen und dem Madridismo das „beste Stadion der Welt“ vermachen.
Schon das „beste Trainingsgelände der Welt“ trägt Florentinos Stempel, im kommenden Jahr soll das in der Corona-Pandemie ohnehin leerstehende und sich voll im Umbau befindliche Stadion folgen. Ob das Geburtstagskind schon die nächsten Geschenke an den Madridismo in Planung hat und seine ohnehin glanzvolle Karriere mit den galaktischen und lange erhofften Transfers wie Haaland oder Mbappé krönen wird?
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