James Rodríguez hat bei dem US-amerikanischen Sportsender ESPN nochmals auf den gescheiterten Wechsel von Real Madrid zu Atlético im Sommer 2019 zurückgeblickt. Warum die Verantwortlichen der Königlichen Steine in den Weg gelegt hatten, kann der inzwischen beim FC Everton unter Vertrag stehende Kolumbianer nicht genau sagen.
„Man muss Florentino Pérez fragen, warum er mich nicht gehen ließ. Ich weiß es nicht“, so James, dessen Stiefvater gemeint hatte, das 3:7-Testspiel-Debakel gegen die „Rojiblancos“ in jenem Sommer hätte womöglich eine gewichtige Rolle gespielt.
“HAY QUE PREGUNTARLE A FLORENTINO PÉREZ…” y James, con @askomartin en #SportsCenter, lanzó la bomba: estuvo a nada de fichar para el Atlético de Madrid pero el Real no lo dejó. pic.twitter.com/ReDj1G8hDS
— SportsCenter (@SC_ESPN) April 1, 2021
Ein Transfer innerhalb der spanischen Hauptstadt zu Atlético sei „so gut wie beschlossen“ gewesen, erinnerte sich der Mittelfeld-Star: „Ich sprach mit (Diego) ‚Cholo‘ Simeone. Er sagte mir, dass ich ein sehr wichtiger Spieler bin, ich unter ihm spielen könnte.“
Stattdessen ging James nach seinem zwei Jahre andauernden Leih-Aufenthalt beim FC Bayern München in eine weitere Saison als Real-Profi, kam unter Zinédine Zidane aber erwartungsgemäß selten zum Einsatz. Der 29-Jährige folgte Mitte 2020 wie schon 2014 in Madrid und 2017 in München dem Ruf von Carlo Ancelotti und ging ablösefrei zu Everton. James gestand aber: „Wäre Carlo nicht hier, wäre ich nicht gekommen. Das sage ich ganz ehrlich.“ Beim Premier-League-Klub, wo er sogar gratis hinwechselte, kommt er auf fünf Tore und acht Vorlagen in 21 Spielen.
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