Der vermeintliche Rassismus-Skandal in Spanien ist wohl „am Ende“ – zumindest hat Liga-Verband LFP am Freitagvormittag kommuniziert, dass die Untersuchungen beendet wurden. Mit dem Ergebnis, dass keine Beweise für eine rassistische Beleidigung festgestellt werden konnten.
Nota informativa de @LaLiga
“NO HAY PRUEBA ALGUNA DE QUE CALA INSULTARA DE MANERA RACISTA A DIAKHABY” pic.twitter.com/5LkAJyxquW
— Radio MARCA (@RadioMARCA) April 9, 2021
Heißt: Juan Cala bleibt unschuldig. Dem Cádiz-Verteidiger wurde vorgeworfen, während des Spiels Valencia-Profi Mouctar Diakhaby als „negro de mierda“ (scheiß Neger) rassistisch beleidigt zu haben.
Weil schon nach dem Sonntagsspiel, das Cádiz mit 2:1 gewann, keine konkreten Audio-Belege auftauchten, war es unwahrscheinlich, dass LaLiga und die beauftragten Lippenleser mehr finden beziehungsweise belegen würden. Dem vermeintlichen Täter droht also keine Strafe, während das vermeintliche Opfer sich nun vorwerfen lassen muss, gelogen zu haben – so wie es Cala bereits am Dienstag andeutete und sogar mit einer Klage drohte.
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