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Rassismus-Skandal – LaLiga teilt mit: Keine Beweise gegen Cala

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Der vermeintliche Rassismus-Skandal in Spanien ist wohl „am Ende“ – zumindest hat Liga-Verband LFP am Freitagvormittag kommuniziert, dass die Untersuchungen beendet wurden. Mit dem Ergebnis, dass keine Beweise für eine rassistische Beleidigung festgestellt werden konnten.

Heißt: Juan Cala bleibt unschuldig. Dem Cádiz-Verteidiger wurde vorgeworfen, während des Spiels Valencia-Profi Mouctar Diakhaby als „negro de mierda“ (scheiß Neger) rassistisch beleidigt zu haben.

Weil schon nach dem Sonntagsspiel, das Cádiz mit 2:1 gewann, keine konkreten Audio-Belege auftauchten, war es unwahrscheinlich, dass LaLiga und die beauftragten Lippenleser mehr finden beziehungsweise belegen würden. Dem vermeintlichen Täter droht also keine Strafe, während das vermeintliche Opfer sich nun vorwerfen lassen muss, gelogen zu haben – so wie es Cala bereits am Dienstag andeutete und sogar mit einer Klage drohte.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Hauptsache Cala direkt kollektiv vorverurteilen und den Scheiterhaufen bereits vorbereiten.
 
Schwierige Sache. Rassismus hat weder auf noch neben dem Platz etwas zu suchen, jeder der das anders sieht sollte ganz dringend einen Psychologen besuchen. Man muss davon ausgehen, dass Cala unschuldig ist, so lange es keine Beweise dafür gibt. Aber wieso hat Diakhaby so reagiert? Muss ja einen Grund haben. Falsch verstanden? Eher unwahrscheinlich. Schauspielerei? Kann ich mir auch nicht vorstellen, dafür war das Ganze zu dramatisch.. Aber jemanden zu verurteilen, ohne zu wissen was wirklich passiert ist geht halt auch nicht. Schade, dass man das nicht aufklären konnte, man müsste meinen das ist möglich bei den ganzen Mikrofon, Kameras, Lippenleser, Mitspieler auf dem Platz, etc..
 
Korrektes Urteil von der Liga.

Wenn keine Beweise vorliegen (Zeugen, Bild-, Tonaufnahmen) ist der Angeklagter unschuldig. Völlig legitim!

Bedeutet aber nicht, dass die Beleidigung nicht so passiert wäre.
Ich glaube dem Diakhaby auf jeden Fall, dass er rassistisch beleidigt wurde.
Aus meinem Erfahrungsschatz ist es eher untypisch so viel Drama und Schauspielerei zu veranstalten, nur um jemanden wegen Rassismus anzuprangern.
Das kann ich mir einfach nicht vorstellen, zumal er dann seine komplette Mannschaft, Trainerstab und Verein damit belügen würde....für so ein sensibles Thema, was ihm sicherlich auch sehr am Herzen liegt
 

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