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Iniesta: „Ich bin beleidigt, denn wir sind keine Schauspieler”
ÓBIDOS. Sie in ihrer Spielweise zu vergleichen, scheint absurd. Der eine spielt um zu zerstören, der andere um den Fußball in seiner Perfektion zu zelebrieren. Pepe ist ? für die gegnerischen Fans ?der Buhmann auf dem Platz, während Andrés Iniesta, ob von Anhängern oder Medien, gelobt und gefeiert wird. Dass dieses Schicksal als Innenverteidiger schwer zu ändern ist, weiß auch der Portugiese, doch macht er sich durch Rüpel-Aktionen und neuerdings auch verbale Schelten weniger Freunde. Nach dem Clásico bezeichnete Pepe die Spieler von Barcelona als Schauspieler. Eine Wortwahl, die Iniesta nicht auf sich und seinen Teamkollegen sitzen lassen wollte. „Während eines Clásicos passiert einiges, aber ich fühle mich beleidigt, weil ich nicht glaube, dass ich oder meine Mitspieler Schauspieler sind“, verteidigte Europas Fußballer des Jahres die Spielweise Barças.
Im Gegenzug kritisierte der Spanier die Aktionen, mit denen Pepe auf sich aufmerksam macht. „Man braucht sich nur Pepes Aktionen anschauen und sich darüber eine Meinung zu bilden. Ich kritisiere nur das, was er sagte, denn wir kennen uns untereinander sehr gut“, so Iniesta über den Madrilenen. „Wir respektieren und seit einiger Zeit sehr und mögen uns als Teamkollegen, die wir sind“, beschrieb er weiter die verbesserte Beziehung zu den Blancos.
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Pepe kontert gegen Iniesta und Vilanova
[dataset id=40]Alles scheinheiliges Getue? Pepe selbst äußerte sich heute während der Pressekonferenz bei der Nationalmannschaft in Portugal zu den jüngsten Aussagen. Getreu dem Motto „getroffene Hunde bellen“ erklärte er, dass „wenn jemand beleidigt ist, dann ist das meist, weil ihn die Wahrheit übermannt.“ Denn gerade weil auch Tito Vilanova nach dem Clásico gegen Pepe ausholte, indem er sagte, „man hätte ein Video mit all den Dummheiten Pepes zusammenschneiden können“, meldete sich Madrids Nummer 3 zu Wort. „Ich beschreibe nur das, was wirklich während der Partie geschah“, sagte der 29-Jährige weiter. „Ich habe mich damit abgefunden.“ Schlussendlich folgte dann aber noch ein Statement zu seiner persönlichen Verfassung, steht schließlich das Duell gegen Russland auf dem Programm. Im Training hatte Pepe zuletzt Probleme, doch blickt er positiv auf einen Einsatz: „Wir werden sehen, was morgen passiert. Aber wenn sich alles gut entwickelt, dann werde ich hoffentlich spielen.“
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