Borussia Dortmund spricht in der Causa Erling Haaland ein erneutes Machtwort, nachdem dessen Berater Mino Raiola zuvor einen Transfer nach dem Ablauf der Saison angeheizt und Real Madrid zu einer Verpflichtung geraten hatte. Der 20 Jahre alte Torjäger werde „auch im nächsten Jahr Spieler des BVB sein“, betonte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einem Interview mit SPORT1.
Raiolas öffentliche Äußerungen würden nichts verändern, so Watzke. „Ich lese mir das alles gar nicht mehr durch. Ich kenne Mino schon lange und komme gut mit ihm aus. Man muss seine Eigenheiten annehmen. Er kennt aber auch die Eigenheiten von Borussia Dortmund. Von mir aus kann er gern jeden Tag ein neues Interview geben. Für uns ist das kein Problem“, gab der 61-Jährige zu verstehen.

Sebastian Kehl, bei den Westfalen Lizenzspielerchef, pflichtet Kehl bei. „Ich gehe davon aus, dass Erling Haaland in der neuen Saison bei Borussia Dortmund spielt. Erling ist total bei der Sache. Ich erlebe ihn jeden Tag und kann sagen, dass er sich komplett mit dem Verein identifiziert“, sagte der Ex-Profi am Sonntag im „Doppelpass“.
Haalands Vertrag beim BVB läuft bis zum 30. Juni 2024. Ab 2022 soll eine Ausstiegsklausel aktiv werden, die es ihm erlaubt, für eine festgeschriebene Ablösesumme von 75 Millionen Euro zu wechseln. Insofern sitzt Dortmund noch am längeren Hebel. Der norwegische Stürmer-Star steht in der laufenden Saison bei 37 Toren nach 38 Einsätzen, weckt damit europaweit Begehrlichkeiten.
Community-Beiträge