Nur 339 Einsatzminuten verteilt auf 19 Pflichtspiele (ein Tor, eine Vorlage): So wie zwischenzeitlich immer wieder muss Reinier Jesus auch nach dem Ende des ersten von zwei Jahren auf Leihbasis bei Borussia Dortmund eingestehen, dass der Wechsel zu den Schwarz-Gelben alles andere als aufgegangen ist.

Trotz der unzufriedenstellenden Situation – auch aus der Perspektive von Stammverein Real Madrid – zieht der 19 Jahre alte Brasilianer aber offenbar nicht in Erwägung, dem BVB vorzeitig den Rücken zu kehren. Etwaige Spekulationen sind bis dato zumindest nicht aufgetaucht. Klar ist für Reinier aber: Es muss sich jetzt endlich etwas zum Positiven verändern. „Ich hoffe, diese Saison mehr zu spielen und arbeite dafür. Ich arbeite Zuhause täglich. Ich will spielen, Tore machen – alles“, sagte er bei den Olympischen Spielen in Tokio.
Für den offensiv vielseitig einsetzbaren Südamerikaner, den Real im Januar 2020 für 30 Millionen Euro von Flamengo Rio de Janeiro verpflichtet hatte, dürfte es jedoch auch unter Neu-Coach Marco Rose ziemlich schwer werden. Jadon Sancho wurde an Manchester United verkauft, die Dortmunder haben mit Donyell Malen aber schnell einen Ersatz geholt. Reiniers weitere Konkurrenten sind unter anderem Kapitän Marco Reus, Giovanni Reyna, Julian Brandt und Thorgan Hazard.
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