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Inzaghi folgte im Sommer auf Conte
MAILAND. Endlich wieder Champions League! Und gleich zu Beginn wird in Gruppe D ein absolutes Highlight versprochen. Denn mit Inter Mailand und Real Madrid treffen zwei internationale Schwergewichte aufeinander (Mittwoch, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN).
Bereits letztes Jahr bekamen es beide Klubs in der Gruppenphase miteinander zu tun. Während Real weiterkam, schied Inter aus. „Was damals passiert ist, liegt in der Vergangenheit“, stellte am Dienstag auf der Pressekonferenz mit Simone Inzaghi der Nachfolger von Antonio Conte klar.
„Wir haben eine große Chance, Geschichte zu schreiben“, setzte der 45-Jährige fort, betonte zugleich aber, dass es eine „komplizierte Gruppe“ ist, in der sich der amtierende italienische Meister befindet. „Aber wir“, so der Italiener, „wollen weiterkommen“. Dass bei der Generalprobe gegen Sampdoria Genua (2:2) der gewünschte Erfolg ausblieb, sei indes bereits abgehakt, so der Inter-Chefcoach.
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Lob für Real: „Haben eine große Geschichte“
„Davon haben wir uns erholt und wir werden versuchen, uns so gut wie möglich vorzubereiten“, meinte Inzaghi, der um die Stärken der Blancos bestens Bescheid zu wissen scheint: „Sie werden sehr, sehr gefährlich sein, sie haben eine große Geschichte, einen großartigen Trainer und ebenso gute Spieler.“ Gegen den 13-fachen Champions-League-Sieger gälte es vor allem, „sie viel laufen zu lassen“.
Bereits auf der Pressekonferenz zollte Inzaghi seinem Gegenüber, Carlo Ancelotti, den größten Respekt. „Als Trainer habe ich mit der Champions League und der Europa League fast 50 Spiele absolviert“, erklärte er und führte aus: „Ancelotti hat natürlich noch viel mehr. (…) Er ist einer der erfolgreichsten Trainer aller Zeiten, wir haben in der Vergangenheit schon oft ein paar Worte miteinander gewechselt. Es ist ein Vergnügen, mit ihm über Fußball zu sprechen.“
„Sie sind in ausgezeichneter Form“
Vorbildlich in der Vorbereitung zeigte sich daneben auch Samir Handanovič. Der Schlussmann und Kapitän Inters meinte, er habe „fast alle Real-Spiel (dieser Saison; Anm. d. Red.) gesehen“ und deshalb stellte er fest: „Sie sind in ausgezeichneter Form, sobald sie den Ball haben, können sie ein Tor erzielen. Es wird an uns liegen, sie in die Schranken zu weisen und zu stoppen. Wir haben sie letztes Jahr getroffen und kennen sie daher gut.“
Letztmals schaffte es Inter 2011 ins Achtelfinale – daran gilt es seit Langem wieder anzuknüpfen. „Das muss eine Motivation sein“, appellierte Handanovič an seine Teamkollegen und betonte: „Dieses Inter hat im Vergleich zu seinen Vorgängern mehr Erfahrung, ist intelligenter und entschlossener. Wir wollen wie immer weiterkommen.“ Auch der Slowene wies darauf hin, dass die Vergangenheit aber passé ist und das Spiel am Mittwochabend komplett im Fokus steht.
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