Im Spätsommer 2018 hat Toni Kroos seinen Vertrag bei Real Madrid verlängert – was von beiden Seiten wiederum erst im Frühjahr 2019 öffentlich verkündet wurde. Die Unterschrift unter den bis zum 30. Juni 2023 datierten Kontrakt soll dem deutschen Mittelfeldstrategen brutto rund 21 Millionen Euro pro Saison einbringen, womit er zugleich unter sämtlichen deutschen Fußballprofis der Bestverdiener ist.

Obendrein kassiert auch das Management von Kroos Jahr für Jahr Geld vom Verein. Wie viel in etwa herausspringt, hat Kroos-Berater Volker Struth in dem Podcast OMR verraten. „Wir verdienen in der Regel zehn Prozent vom Jahresgehalt eines Spielers, das zahlt der Verein on top“, so der Geschäftsführer der Agentur Sports360. Bedeutet: ca. 2,1 Mio. Euro zahlt Real alle zwölf Monate nochmals zusätzlich an die Interessensvertreter des 31-Jährigen, der 2014 für 25 Millionen Euro vom FC Bayern München zu den Königlichen gekommen war.
Eine Ablöse, wegen der Präsident Florentino Pérez mit Blick auf die hervorragenden Leistungen von Kroos bekanntermaßen immer wieder ins Schwärmen gerät. Als das Coronavirus noch nicht ausgebrochen war, sei Struth von dem Klubchef „zum Frühstück eingeladen worden. Er ist ein unglaublich angenehmer Mensch mit einer tollen Lebensgeschichte. Er tritt unternehmerisch auf, bleibt dabei aber menschlich. Er hat mir erklärt, warum Toni Kroos der Jahrhunderttransfer von Real Madrid ist“.
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