Rückschläge für Real Madrid, den FC Barcelona, den Athletic Club und Verband RFEF: Nachdem sich das Quartett zuletzt an den Sportrat CSD gewendet hat, damit dieser beim kommenden CVC-Deal interveniert, hat der „Consejo Superior de Deportes“ mittlerweile abgelehnt – und LaLiga konnte so ihre Versammlung und Abstimmung wie erwartet abhalten.
„Wir hatten gehofft, dass der CSD Beschlüsse fassen könnte, die eine eventuelle Genehmigung eines Projekts verhindern, das wir für offenkundig rechtswidrig halten, das, wenn es genehmigt wird, zur Verrechtlichung des spanischen Fußballs führen wird“, schreiben die Königlichen in einer Pressemitteilung und erwähnen auch die „Absage“ des CSD, der habe den Vereinen „jedoch mitgeteilt, dass er nicht befugt ist, über das Projekt ‚LaLiga Impulso‘ und seine Rechtmäßigkeit zu entscheiden.“ Stattdessen habe der CSD „uns ausdrücklich aufgefordert, die ordentlichen Gerichte anzurufen.“
Comunicado sobre La Liga Proyecto Impulso.#RealMadrid
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) December 9, 2021
Das Liga-Dino-Trio will sich nun also an Gerichte widmen, auch wenn es schon zu spät sein könnte. Denn am Freitag hat Liga-Verband LFP auf einer außerordentlichen Generalversammlung eine erneute Abstimmung abgehalten und „das Projekt ‚LaLiga Impulso‘ ratifiziert“ (heißt: in Kraft gesetzt). Diese Abstimmung unter den 42 Erst- und Zweitligisten ging erneut deutlich aus: 37 Klubs stimmten für die Finanzspritze, nur vier dagegen (ein Klub enthielt sich, siehe auch: Pressemitteilung LaLiga). Neben Real, Barça und Athletic soll auch Zweitligist UD Ibiza den CVC-Deal für nicht nachhaltig erachten, oder zumindest nicht nachhaltiger als das, was die drei Liga-Dinos selbst versuchten ihren Vereinskollegen anzubieten. All das heißt: Das Projekt „LaLiga Impulso“ wird wohl kommen, außer die Klagen der drei großen Vereine finden doch noch Gehör bei den Gerichten.
Nota Informativa: La Asamblea Extraordinaria ratifica por mayoría el proyecto LaLiga Impulso.
— LaLiga (@LaLiga) December 10, 2021
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