Nachdem Karim Benzema am vergangenen Sonntag Geburtstag hatte, ist nun Luka Jović dran. Doch während der Franzose mit 34 Jahren schon im Herbst seiner Karriere angekommen ist, hat sein serbischer Stürmer-Kollege den Großteil noch vor sich: 24 Jahre ist er nun alt, womit er sich noch ein gutes Stück unter dem Durchschnittsalter seiner Mannschaft (27,6) befindet.
Geboren am 23. Dezember 1997 im serbischen Loznica, gehört der Mittelstürmer seit mittlerweile zwei Jahren den Königlichen an. Auf Wunsch von Ex-Trainer Zinédine Zidane wurde er im Sommer 2019 für eine stolze Ablösesumme verpflichtet: Etwa 60 Millionen Euro soll Eintracht Frankfurt für die Dienste von Luka Jović erhalten haben, womit er sich auf Platz sieben der teuersten Real-Neuzugänge befindet. Bislang ausgezahlt hat sich diese Transfersumme allerdings nicht, denn nach wie vor befindet sich der Serbe im Schatten des großen Benzemas und kommt deswegen nur unregelmäßig zum Einsatz.

So kam es nach eineinhalb Jahren zu einer Rückkehr nach Frankfurt. Die Verantwortlichen einigten sich hierbei auf ein Leihgeschäft, das bis zum anschließenden Sommer lief. Doch auch hier konnte der einst vielversprechende Torjäger nicht mehr an seine früheren Leistungen anknüpfen und kam gerade einmal auf vier Tore in 18 Spielen. So kehrte er im Sommer 2021 nach Madrid zurück, wo er die Chance erhalten hat, sich unter der Aufsicht eines neuen Trainers zu beweisen: Carlo Ancelotti.
Allerdings muss sich der serbische Stürmer auch weiterhin mit der Backup-Rolle zufriedengeben. Zwar betonte “Carletto” erst im November, dass Jović ihm gefalle, doch die weiterhin starken Leistungen Benzemas machen es ihm nicht leicht. Immerhin gab es am vierten Dezember in der Liga ein klares Lebenszeichen: Gegen Real Sociedad kam er überraschend früh zum Einsatz und konnte neben seinem dritten Tor als Blanco einen Assist liefern. Im Folgespiel gegen Inter Mailand durfte er von Anfang an ran, blieb aber trotz ordentlicher Leistung ohne Tor.
Wie es mit Luka Jović bei Real Madrid weitergeht, bleibt spannend zu sehen. Der Vertrag läuft bis zum Jahr 2025, doch ein vorzeitiger Wechsel ist keinesfalls ausgeschlossen. Zudem teilte er vor Saisonbeginn mit, dass eine weitere Leihe für ihn denkbar wäre. Nach so einer langen Durstreckte sehnt sich der Angreifer sicherlich nach höheren Einsatzzeiten, wie eine Aussage aus dem Sommer erkennen lässt: “Einige Dinge wären mir wichtig – in einer Liga zu sein, die Qualität besitzt, und einen Platz zum Spielen zu haben. Nach so viel Zeit, in der ich mehr neben als auf dem Platz stand, ist die Priorität, bei einem Klub zu sein, der meine ausreichende Qualität erkennt, damit ich ständig eine Option für die Startelf sein kann.”
Wo auch immer seine Zukunft liegen mag: Feliz cumple, Luka!
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