Zu den wichtigsten Einnahmequellen der Fußballvereine gehören TV- und Ticketeinnahmen sowie Merchandise wie Fußballtrikots. Besonders die Jerseys der Superstars sind dabei sehr begehrt, dazu gehören auch die Fußballer von Real Madrid. Allerdings gibt es in Europa einen anderen Verein, der in der Saison 2020/21 noch mehr Trikots als die Königlichen verkauft hat: der FC Bayern.

Laut den Ergebnissen der Studie von Euromericas Sport Marketing gelang es den Münchenern 3,25 Millionen Trikots zu verkaufen und stehen damit an der Spitze vor Real Madrid (3,05 Millionen) und dem FC Liverpool (2,45 Millionen).
Auch mit Lionel Messi sehen die Zahlen beim FC Barcelona bei den Trikot-Verkäufen schlecht aus: Die Katalanen liegen nur auf dem sechsten Platz mit 1,34 Millionen verkauften Trikots.
Aber auch der neue Klub des Argentiniers verkaufte nicht so viele Trikots des Superstars, wie wahrscheinlich erhofft. Paris Saint-Germain verkaufte nur 1,18 Millionen Trikots und liegt damit hinter dem zweiten Bundesligisten Borussia Dortmund (1,22 Millionen) auf den neunten Platz.
Wichtig dabei sei wie üblich zu erwähnen: Für Top-Vereine wie Real Madrid haben die Anzahl von verkauften Trikots nur bedingt Einfluss auf die Umsatzerlöse. Das Märchen, Ablösesummen für Spieler werden durch Trikot-Verkäufe wieder eingenommen, stimmt nicht, denn: Ausrüster wie Adidas zahlen beispielsweise an Real Madrid jährliche Pauschalen bis zu 120 Millionen Euro, behalten dafür aber einen Großteil der Trikot-Erlöse bei sich, an die Vereine gehen so teilweise nur fünf oder zehn Prozent, weil sie vorab die garantierten Einnahmen durch die Pauschalen haben. Heißt: Das Risiko, ob und wie gut ein Trikot sich verkauft, liegt vorab beim Ausrüster. Platz zwei in diesem Ranking dürfte die Blancos also nur bedingt interessieren – mit 120 Millionen pro Saison (zuzüglich möglicher Titelprämien) sind sie bereits Umsatzkrösus, und der Vertrag mit Adidas wurde frisch verlängert, wie Florentino Pérez im November bestätigte.
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