
Aubameyang versprach Opa, bei Real Madrid zu spielen
BARCELONA. Der FC Barcelona verstärkt seine Offensive nach den Verpflichtungen von Ferran Torres und Adama Traoré mit einem weiteren Akteur. Auch unmittelbar vor dem Ablauf der Frist in diesem Transfer-Winter haben die Katalanen zwar nicht Álvaro Morata von Juventus Turin loseisen können, mit Pierre-Emerick Aubameyang jedoch einen Stürmer geholt, der ebenfalls eine gewisse Vergangenheit mit Real Madrid hat.
Der 32 Jahre alte Gabuner, der ablösefrei vom FC Arsenal zu den Katalanen kommt, hatte einst nämlich lange auf ein Engagement bei den Königlichen gehofft und das nicht nur einmal zum Ausdruck gebracht.
- Aubameyang im Juli 2016: „Mein spanischer Opa mütterlicherseits wünschte sich immer, dass ich in Spanien spiele. Ich sagte: ‚Wenn schon, dann bei Real Madrid.‘ Ich habe es ihm vor seinem Tod vor zwei Jahren versprochen, eines Tages für Real aufzulaufen und ich arbeite hart für dieses Ziel. Real Madrid ist mein wichtigstes Ziel. Sollte sich eine Chance bei Real ergeben, sage ich sofort Ja.“
- Aubameyang im Oktober 2016: „Ich wurde einmal in einem Interview gefragt: ‚Was ist der Klub deiner Träume?‘ Darauf habe ich geantwortet: ‚Real ist mein Lieblingsklub und ich habe meinem Großvater versprochen, eines Tages dort zu spielen.‘ Ich hoffe es wird passieren, das ist mein Ziel. Ich habe aber noch Zeit und muss mich auch nicht zwanghaft versuchen, ihr Interesse zu wecken. Wenn sie mich wirklich wollen, werden sie schon kommen. Kommen sie nicht, dann Pech.“
- Aubameyang im September 2017: „Ich habe diesen Traum nicht und werde nicht mehr über Real Madrid sprechen. Sie wollen mich nicht, aber das ist kein Problem.“
Aubameyang bald im Santiago Bernabéu – als Gegner
Aussagen, die er während seiner Zeit in der Bundesliga bei Borussia Dortmund getroffen hatte. Als er den BVB im Januar 2018 nach viereinhalb Spielzeiten verließ, zog es ihn jedoch nicht gen spanische Hauptstadt, sondern nach London zu den „Gunners“. Die Hoffnung auf das Estadio Santiago Bernabéu als seine früher oder später neue sportliche Heimat musste er damit begraben.
Schon bald, am Wochenende des 19./20. März, wird er aber nichtsdestotrotz dort auflaufen – einmal mehr als Gegner. Dann im Trikot von Barça, dem Erzrivalen des weißen Balletts. Der nächste Clásico im Rahmen der Primera División ist nicht mehr weit entfernt.
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