Am 11. März 2019 machte es Real Madrid offiziell: Zinédine Zidane kehrt auf die Trainerbank der Königlichen zurück. Der Franzose verließ die Blancos zuvor im Mai 2018 infolge des dritten Champions-League-Titels in Serie und erklärte damals, er „glaube, die Spieler brauchen auch eine Veränderung“ und „ich kann einfach nicht klar sehen, dass wir weiter gewinnen werden“. Nachdem zunächst bis Ende Oktober 2018 Julen Lopetegui übernahm und gefeuert wurde, durfte sich im Anschluss bis März Santiago Solari beweisen – doch ebenfalls ohne Erfolg.

Real Madrid gab am 11. März 2019 nicht nur die sofortige Beurlaubung Solaris bekannt, sondern gleichzeitig auch die spektakuläre Rückkehr Zidanes. Nur 284 Tage nach seinem Rücktritt! „Ich bin sehr glücklich, wieder zu Hause zu sein. Ich bin hier, weil der Präsident mich gerufen hat“, sagte der einstige Mittelfeldmagier, der bereits als Spieler fünf Jahre bei den Merengues verbrachte, auf der Pressekonferenz. „Ich konnte nicht Nein sagen zu dem Klub, den ich liebe.“
Leitete „Zizou“ während seiner ersten Amtszeit 149 Pflichtspiele, brachte er es in seiner zweiten auf 114. Der Champions-League-Erfolg blieb diesmal aus, dafür wurde Real unter dem 49-Jährigen Spanischer Meister und holte die Supercopa. Im Mai 2021 verkündete Zidane dann seinen erneuten Rücktritt – es war zu erwarten. Diesmal verlief der Abschied aber wenig rosig, äußerte er dafür sogar Kritik an Real Madrid. „Der Klub bietet mir nicht die Unterstützung, um mittel- oder langfristig etwas aufzubauen“, lautete es mitunter in seiner Erklärung, die Blancos ein zweites und womöglich letztes Mal als Coach zu verlassen. Für ihn übernahm Carlo Ancelotti, der sechs Jahre nach seinem Aus auf die Trainerbank des Estadio Santiago Bernabéu zurückkehrte.
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