Bei Real Madrids 2:1-Sieg über Celta Vigo wurden die Saison-Treffer Nummer 87 und 88 erzielt. An sich keine besonderen Zahlen, aber damit haben die Königlichen den Wert der Vorsaison egalisiert. Jetzt schon!
2020/21 brauchten die Blancos 52 Pflichtspiele, um auf 88 Tore zuz kommen – der niedrigste Wert seit vielen Jahren. Den Top-Wert stellt hier die Saison 2011/12 mit 174 Toren (wenn auch aus 61 Partien) dar. Jetzt in 2021/22 ist es schon nach 43 Pflichtspielen soweit – neun Partien weniger als vor einem Jahr. Ob sogar erstmals seit 2018/19 (108 Saisontore) wieder die Dreistelligkeit erreicht wird? Mindesens zehn, maximal 13 Partien haben die Merengues noch vor sich. Bei dem aktuellen Toreschnitt von 2,05 – der höchste Wert seit 2016/17 (2,88) – wäre das absolut machbar, auch wenn die aktuell etwas lahmende Offensive der Blancos von einer teils spektakulären Hinrunde zehrt.
Zum Vergleich: 2020/21 fielen durchschnittlich nur 1,69 Tore bei immerhin nur 0,88 Gegentoren pro Partie. Aber auch hier scheint Ancelotti die Balance gefunden zu haben: die 36 Gegentore bedeuten nur einen Schnitt von 0,84, den niedrigsten seit 2015/16 (0,83).

Und da die Sieg-Quote von 72,1 Prozent den höchsten Wert seit 2016/17 (73,3) bedeutet, muss man festhalten: die Ergebnisse stimmen beim spanischen Tabellenführer, auch wenn die Leistung auf dem Platz nicht mehr ganz so mitreißend ist wie noch im Herbst.
Zwar versprach der 62-jährige Italiener bei seiner Präsentation im Juni, Real müsse „offensiv, spektakulär und intensiv“ spielen, aber auch er weiß: unter Florentino Pérez und Co. zählen primär nur Titel und Zahlen. Zahlen wie diese.
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