
Eden Hazard „will nicht gehen“
MADRID. Die erste Saison: eine Katastrophe. Die zweite Saison: eine Katastrophe. Die dritte Saison: eine Katastrophe. Eden Hazard ist bei Real Madrid immer noch nicht angekommen. Lange wegen etlicher Verletzungen, und neuerdings auch, weil man ihn angesichts seiner alles andere als berauschenden Leistungen partout einfach gar nicht braucht.
Mit seinen nach drei Jahren bloß 65 Einsätzen, sechs Toren und zehn Vorlagen ist der 31-jährige Belgier bei den Königlichen spätestens jetzt ein klarer Verkaufskandidat. Hazard, vertraglich bis 2024 gebunden, selbst macht aber offenbar weiterhin keinerlei Anstalten, der spanischen Hauptstadt im Sommer den Rücken zu kehren. Das hat Bruder Kylian Hazard einmal mehr bekräftigt.
„Er wird Real Madrid nicht verlassen, solange er nicht gezeigt hat, dass er dort stärker ist. Das war immer seine Einstellung, bei jedem Verein, bei dem er war. Er will nicht gehen und ich denke nicht, dass er geht“, sagte der 26-Jährige dem belgischen Fernsehsender RTL.
„…dann bezweifle ich, dass Eden bleibt“
Allerdings gibt es nach der Aussage von Hazards Bruder auch bestimmte Bedingungen, um den Blancos letztlich treu zu bleiben. Und es sind Bedingungen, die momentan nicht gerade für einen Verbleib sprechen. „Wenn der Präsident will, dass er geht, wenn er weiß, dass er nicht mehr Chancen zum Spielen bekommen wird, dann bezweifele ich, dass er bleibt. Aber ich versichere euch, dass er alles tun wird, um zu zeigen, dass er der beste Spieler von Real Madrid ist“, so der Profi von Racing White Daring Molenbeek.
Vielleicht ändert sich ja nun etwas zum Positiven, nachdem sich die Nummer 7 der Madrilenen Ende März eine Platte aus der der rechten Wade entfernen ließ. „Das werden wir sehen“, meinte Kylian Hazard: „Vor zwei Jahren wollte er sich die Platte bereits entfernen lassen, aber ihm bot sich nie die Gelegenheit dazu.“
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