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Wechsel von Bayern zu Real? Alaba: „Man nimmt Träume mit“
PARIS. In seiner ersten Saison bei Real Madrid räumt David Alaba nicht nur die Supercopa de España sowie die Meisterschaft ab, sondern schnappt sich auch noch den Champions-League-Titel. REAL TOTAL fragte den Innenverteidiger nach dem Finalsieg gegen den FC Liverpool (1:0), wie sich diese besondere Errungenschaft anfühlt. „Es ist schwierig in Worte zu fassen, unglaublich. Natürlich haben wir davon geträumt. Überhaupt die ganze Saison ist schwierig in Worte zu fassen“, gab sich Alaba sichtlich beeindruckt von seiner ersten Saison bei Real.
Die Nummer 4 der Blancos erklärte: „Was wir auf den Platz hingelegt haben, was einen Charakter wir innerhalb der Mannschaft haben, das ist schon wirklich sehr speziell. Ich bin sehr, sehr froh und happy und wirklich glücklich, Teil dieser Geschichte zu sein.“ Seinen Wechsel vom FC Bayern München nach Madrid scheint er keineswegs bereut zu haben. „Man trifft so eine Entscheidung und nimmt sicherlich irgendwo Träume mit, steckt sich sicherlich auch Ziele“, so Alaba.
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„Ich wollte immer vom ersten Moment an ich selbst sein“
Der gebürtige Wiener führte aus: „Wo ich am ersten Tag hier reingelaufen bin, war ich natürlich sehr froh, aber es war noch ein sehr weiter Weg. Dafür arbeitet man aber trotzdem wirklich sehr hart und versucht natürlich, der Mannschaft mit seiner Qualität zu helfen. Das war mein Ziel: Ich wollte immer vom ersten Moment an ich selbst sein.“ Gesagt, getan. Und nun ist er Champions-League-Sieger mit Real Madrid, nachdem er den Henkelpott zuvor schon zweimal mit dem deutschen Rekordmeister geholt hatte.
„Ich glaube, dass man in erster Linie ein Champions-League-Finale nie vergleichen kann, dementsprechend auch keinen Champions-League-Titel. Jedes Finale schreibt seine eigene Geschichte. Dafür bin ich auch irgendwo dankbar. Aber das (der erste Champions-League-Titel mit Real Madrid; Anm. d. Red.) ist natürlich sehr, sehr weit oben“, antwortete der 29-Jährige auf die Frage, wie der erste Champions-League-Titel mit den Königlichen im Vergleich zu den beiden anderen mit dem FC Bayern München einzuordnen sei.
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„Wir lassen es auf jeden Fall krachen!“
Dem österreichischen Nationalspieler ist anzumerken, dass der historische Erfolg mit Real Madrid zusätzliche Motivation bei ihm entfacht. Nach seiner Ankunft aus München bedurfte es bei ihm in der spanischen Hauptstadt keinerlei Anpassungszeit. Alaba betonte dahingehend: „Ich wollte vom ersten Tag an meine Geschichte hier schreiben. Ich wollte hier herkommen und der Mannschaft mit meinen Qualitäten helfen. Das war sicherlich eines meiner ersten Ziele, vom ersten Tag an, wo ich hier reingelaufen bin.“
Satt sind Alaba und seine Kollegen noch lange nicht. „Es macht uns irgendwo aus, dass wir einfach hungrig nach Erfolg sind. Für solche Spiele wie gegen Liverpool arbeiten wir einfach das ganze Jahr über wirklich sehr hart“, versicherte der Routinier. Wer hart arbeitet und sich dafür belohnt, der darf seinen Erfolg auch dementsprechend zelebrieren. Bei Real Madrid heißt dies: Champions-League-Party an der Plaza de Cibeles sowie im Estadio Santiago Bernabéu.
„Dass wir jetzt zwei Tage durchfeiern, ist jetzt glaube ich kein Geheimnis“, sagte Alaba und verriet: „Der Toni (Kroos; Anm. d. Red.) hat es gegenüber mir schon erwähnt: ‚Das, was du morgen erleben wirst, hast du so noch nicht erlebt.‘ Ich bin gespannt, ich freue mich schon wirklich sehr drauf. Wir lassen es auf jeden Fall krachen!“ Auf die abschließende Frage, ob er sich nun – wie nach dem Halbfinal-Rückspiel gegen Manchester City – ein Bier gönnen wird, antwortete Alaba mit einem großen Lächeln: „Ja, sicher!“
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