0„Wir sind zum Sieg verpflichtet“
[dataset id=25]MADRID. Mit Manchester United wurde Cristiano Ronaldo 2008 schon einmal Champions-League-Sieger. Im Trikot von Real Madrid konnte der Portugiese den begehrten Silberpott noch nicht gen Himmel heben, geschweige denn überhaupt ins Endspiel einziehen. Nach dem Achtelfinal-Aus 2009/10 und zwei darauffolgenden Halbfinal-Teilnahmen will CR7, wie all seine Mitspieler, die Trainer, die Klub-Oberen und natürlich auch alle Fans, jetzt unbedingt mehr! Im BWIN-Interview teilte er mit: „Wir alle wissen, dass jeder in Madrid la Décima will, es ist das oberste Ziel des Klubs. Und wir Spieler wissen, wie wichtig es ist, die Champions League zu gewinnen, aber ich sage immer: Man muss einen Schritt nach dem anderen machen. Unser Kader ist gut, wir sind in einer guten Form und haben nun Galatasaray vor der Brust. Es ist möglich, dass wir es weiter schaffen. Wir haben im Camp Nou gut gespielt, in Manchester genauso und ebenfalls Zuhause gegen Barcelona. Die Dinge laufen gut für uns. Durch diesen Lauf haben wir mehr Selbstvertrauen und natürlich hoffe ich, dass wir das bis zum Ende der Saison halten können.“
Stichwort Galatasaray: Mit dem Tabellenführer in der türkischen Süper Lig steht den Merengues eine gute Truppe gegenüber, die sich seit dem Beginn der Saison dank Neuverpflichtungen prominenter Namen wie Hamit Altintop, Wesley Sneijder oder Didier Drogba kontinuierlich entwickelt hat. Doch neben diesen Drei machte insbesondere Burak Yilmaz auf sich aufmerksam. Neben 18 Treffern in der Meisterschaft rangiert er in der Königsklasse mit acht Toren gemeinsam mit CR7 an der Spitze der Torjäger. Dass man Gala also nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, ist bei Ronaldo und Co. schon längst angekommen. „Yilmaz ist ein Spieler, der sich in der Champions League gut macht. Denn acht Tore zu erzielen ist schwer. Wie immer müssen wir uns konzentrieren. Die Verteidiger müssen vor ihm am Ball sein, denn es ist von großer Bedeutung, dass wir es ins Halbfinale schaffen. Das Spiel gegen Galatasaray wird offen und sehr ausgewogen sein. Wir sind dazu verpflichtet, Zuhause und in der Champions League gut zu spielen“, so Ronaldo.
Gleichermaßen meinte er aber cool: „Ich bin ruhig. Es ist ein weiteres Match, bei dem wir kämpfen und gewinnen müssen, wobei es schon ein sehr wichtiges für uns ist. Ich bin mir sicher, dass ich konzentriert sein werde, gut spiele und versuchen werde zu helfen, dass das Team gewinnt. Wir wissen, dass Galatasaray einen guten Kader hat, der auch viel auf Angriff spielt. Das ist gut, denn wenn sie in Eins-gegen-Eins-Duelle mit uns gehen, dann steigt unsere Chance auf den Sieg.“
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„Ich liebe es, mit Mesut zu spielen“
Nicht wenige Anhänger Madrids hoffen, dass ihre Stars den Sack schon im Hinspiel im Bernabéu zu machen können, ehe es in die Türk Telekom Arena, dem lautesten Fußballstadion der Welt, geht. Ein Ort, an dem „die Fans Spiele gewinnen können“, erzählte Gala-Mittelfeldspieler Albert Riera. Ob aber in Madrid, in Istanbul, auf einem Bolzplatz in den Anden oder sonst wo: CR7 scheint es für den Traum vom Champions-League-Titel egal zu sein, an welchem Ort gekickt wird. Der Angreifer nüchtern: „Das ist nichts Besonderes, denn wir müssen beide Spiele bestreiten und gewinnen. Zuhause zu spielen oder erst auswärts ist kein Vorteil, für mich ist das alles dasselbe.“
Zumal die Blancos auch die Favoriten wären und ihnen die höheren Siegchancen eingerechnet würden, wenn es zuerst in Istanbul heiß her ginge. Nicht nur, weil sie einen Cristiano Ronaldo in ihren Reihen haben, sondern zum Beispiel auch einen sich aktuell in einer brillanten Form befindenden Mesut Özil. Klar, dass der 28-Jährige auch übermorgen auf den einen oder anderen Sahne-Pass des Vorlagenkönigs hofft. „Mesut befindet sich in einer richtigen guten Verfassung, er ist ein wichtiger Mann für uns. Er hat in den letzten Spielzeiten bereits bewiesen, dass er ein Schlüsselspieler ist. Ich liebe es, mit ihm zu spielen, weil er ein sehr talentierter Spieler ist und wir uns gut verstehen. Neben Mesut fühle ich mich wohl“, schwärmte der 94-Millionen-Mann.
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