
Lewandowski wollte eigentlich zu Real Madrid
BARCELONA. Erst als Teil von Borussia Dortmund, dann als Teil des FC Bayern München – und jetzt als Teil des FC Barcelona: Robert Lewandowski bleibt für Real Madrid weiterhin nichts als ein sportlicher Rivale. Dabei hatte es sowohl zu seiner Zeit beim BVB als auch an der Isar jeweils hartnäckige Spekulationen um eine Unterschrift bei den Königlichen gegeben. Zu einem Wechsel in die spanische Hauptstadt ist es nie gekommen, vielmehr hat sich der 33-jährige Pole jetzt ausgerechnet dem FC Barcelona angeschlossen.
Wie beispielsweise Pierre-Emerick Aubameyang oder Memphis Depay hatte er von einem Engagement im Estadio Santiago Bernabéu geträumt, um letztlich beim Erzrivalen in Katalonien zu landen. Daher äußerte sich zuletzt sogar sein langjähriger Berater Maik Barthel öffentlich verdutzt.
„Gedanken und Wünsche können sich ändern“
Was sagt Lewandowski selbst zu dem Verlauf? „Mit dem habe ich seit fast fünf Jahren keinen Kontakt mehr“, sagte der Angreifer in einem Interview mit SPORT1 zunächst hinsichtlich der Bemerkung seines Ex-Agenten. „Die Gedanken und Wünsche eines Menschen können sich in so einer Zeitspanne auch ändern. Mit Real Madrid gab es früher mal Gespräche, aber daraus ist nichts geworden. Ich wollte immer in LaLiga spielen, das stand für mich fest. Und als diesmal Barça anklopfte, war Barça die einzige Option für mich. Es gab andere Angebote, aber die haben mich nicht interessiert“, stellte Lewandowski klar.
„Uli hat gesagt, dass ich ihn immer anrufen kann.“ Unwürdiger Abschied? „Wir haben Geschichte geschrieben, das kann und wird uns niemand nehmen.“#Lewandowski öffnet sich. Das große Abschiedsinterview – mit einer Entschuldigung. #FCBayern #Barça @SPORT1 https://t.co/zDztHTl2vO
— Kerry Hau (@kerry_hau) August 8, 2022
Eines von Real befand sich diesen Sommer nicht darunter. Gegen das weiße Ballett hat „Lewy“ übrigens sein Debüt im Trikot der Katalanen gefeiert, als es in Las Vegas zu einem Testspiel-Clásico kam. Motivation für seine Barça-Etappe schöpft er nun aber nicht primär aus dem Titelkampf gegen den Champions-League-Sieger und ebenso wenig im Speziellen dem bevorstehenden Torjäger-Duell mit Karim Benzema.
„Ich schaue auf mich und meine Mannschaft, nicht auf andere. Klar freut man sich auf Spiele wie den Clásico und Benzema ist ein super Stürmer, aber am Ende geht es darum, mit Barça Titel zu gewinnen. Alles andere ist irrelevant“, so der Stürmer.
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