Nach den intensiven Umbauarbeiten im Innenraum des Estadio Santiago Bernabéu ist in der zweiten August-Hälfte wieder ein neuer Rasen verlegt worden. Einen solchen Eindruck macht dieser momentan jedoch keineswegs, vielmehr präsentierte sich das Grün in der Heimstätte von Real Madrid speziell am Sonntag gegen RCD Mallorca mit unverkennbaren kahlen, trockenen Stellen in einem schlechten Zustand.
Was ist da nur los? Medienberichten zufolge verursachten die in den vergangenen Tagen und Wochen heißen Temperaturen – mal etwas über, mal etwas unter 30 Grad Celsius – die Probleme. Wirklich? Die Königlichen hoffen wohl jedenfalls, es zum ersten Heimspiel nach der Länderspielpause am 2. Oktober gegen CA Osasuna in den Griff bekommen zu haben. Das würde bedeuten, dass der Rasen auch noch zum Champions-League-Duell mit RB Leipzig (Mittwoch, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) ramponiert wirkt.

Toni Kroos in seinem Podcast „Einfach mal Luppen“: „Er ist bei uns nicht mit Absicht schlecht. Uns ist direkt beim Aufwärmen aufgefallen, dass das nicht unser Anspruch ist oder sein kann, dass ein Rasen von Real Madrid so ausschaut. Es wurde erklärt, dass es nicht unnormal ist, dass es eventuell zwei, drei Spiele so andauert, bis er funktioniert und dann auf dem Niveau ist, auf dem er immer ist. Eigentlich haben wir immer einen absoluten Top-Rasen. Es ist wohl Besserung in Sicht.“
Da Real Madrid in den letzten Jahren eher weniger mit neu verlegtem Rasen zu kämpfen hatte, hängt der aktuelle Problem möglicherweise mit dem neuen Untergrund zusammen – das Gras liegt mittlerweile auf verschiebbaren Platten, die in Zukunft in ein unterirdisches Regal-Lager gefahren werden sollen. Dieses Lager liegt unter der Gegentribüne des Bernabéus und soll dafür sorgen, dass das Stadion häufiger für andere Veranstaltungen genutzt werden kann – und der Rasen so in Top-Zustand bleibt.
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