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CARLO ANCELOTTI über…
…das Derby gegen Atlético am 6. Spieltag in LaLiga (Sonntag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Wir haben einen guten Lauf, eine gute Dynamik, wir sind sehr motiviert. Wir wissen, dass wir gegen einen starken Gegner spielen. Es ist ein besonderes Spiel, denn es ist ein Derby. Wir werden das Spiel so vorbereiten, um das Beste rauszuholen. Es wird wie immer ein sehr umkämpftes Spiel, aber wir erwarten nichts Neues, genauso wenig wie sie. Ich glaube, es wird ein gutes Fußballspiel, denn die individuelle Qualität in beiden Teams ist sehr hoch. Das Ergebnis ist natürlich offen, es steht nichts fest. Es gibt viel Rivalität und das ist auch das Gute im Fußball, dass diese vorhanden ist.“
…Karim Benzemas Zustand und der Plan für das Spiel: „Ich habe eine Idee für morgen, aber ich werde sie nicht sagen. Karim wird morgen natürlich nicht dabei sein, aber er hat begonnen, individuell zu trainieren und wird die Pause nutzen, um für das nächste Spiel (2. Oktober gegen Osasuna; Anm. d. Red.) bereit zu sein.“
…Éder Militão, der das Abschlusstraining mit dem Team absolvierte: „Er ist bereit zu spielen, denn er hat gut trainiert. Kann sein, dass er von Anfang an spielt oder nur einen Teil des Spiels macht. Da bin ich noch am Zweifeln, denn bei mehr als elf Spielern, die zur Auswahl stehen, muss man da gut abwägen.“
…die Anfeindungen gegen Vinícius Júnior wegen seines Tanz-Jubels: „Ich denke, man muss zuerst betonen, dass ich in Spanien diese Form des Rassismus nicht sehe. Ich verbleibe mit der öffentlichen Stellungnahme des Klubs und von Vinícius selbst. Lassen Sie uns über Fußball sprechen: Dem Spieler geht es gut, er hat wie immer viel Lust auf das Spiel und will dem Team helfen, es zu gewinnen.“
…die Frage, ob das Thema Vinícius das Team beeinflusst: „Natürlich hat das Thema keinen Einfluss auf das Team und auch nicht auf ihn selbst. Das sind keine Themen, die man in der Umkleidekabine bespricht, da geht es um Fußball. Wir konzentrieren uns auf das Spiel, darauf, es gut vorzubereiten. Ein Thema ist Rassismus, ein anderes ist, was auf dem Spielfeld passiert. Es geht hier viel um Provokation, darüber sprechen wir nicht. Das andere ist der Rassismus, was viel wichtiger ist als das Spiel selbst. Ich glaube, Vinícius hat sehr gut reagiert und gut ist.“
…die Sorge, welchen Einfluss die Anfeindungen auf das Spiel selbst haben werden: „Ich mache mir da keine Sorgen. Wir spielen auf fremdem Rasen und es ist ziemlich normal, dass die gegnerischen Fans – die ich sehr respektiere – ihr eigenes Team unterstützen. Punkt. Es gibt nicht mehr zu sagen, es ist ein Fußballspiel und die einzige Sorge die wir haben, ist, dass wir gegen einen starken Gegner spielen und wir denken daran, wie wir ihn schlagen können.“
…die Frage, ob er Vinícius einen Rat gegeben hat: „Nein, denn ich bin nicht sein Vater, nicht sein Bruder, ich bin nur sein Trainer.“
…die Frage, ob das einem Spieler passieren würde, der nicht bei Real Madrid spielt: „Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was Vinícius passiert, ich weiß es wirklich nicht. Ich denke, dass ihm gar nichts passiert. Er spielt Fußball, mit seiner Freude, seiner Qualität, es ist nichts.“
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…Rodrygo Goes’ Leistungssprung nach oben: „Mal eine andere Frage (alle lachen lachen). Ich glaube, Rodrygo hat mehr Selbstvertrauen, denn er bekommt mehr Minuten und das nutzt er. Mit den jungen Spielern müssen wir geduldig sein, aber bei allen kommt der Moment, in dem sie sich verbessern und nutzen, dass sie jeden Tag mit erfahreneren Spielern trainieren und von ihnen lernen können. Das passiert mit allen und wenn sie dann mehr spielen, bekommen sie auch mehr Selbstvertrauen.“
…Marco Asensio, der in die spanische Nationalmannschaft einberufen wurde: „Das ist Fußball. Wir sind wirklich sehr glücklich, dass er nominiert wurde. Er hat die Qualität dafür und Luis Enrique hat das verstanden.“
…die späten Tore bei Real Madrid: „Wir haben eine Strategie, die nennt sich ‚die Strategie der Müdigkeit‘. Wir lassen den Gegner in der ersten Halbzeit glauben, wir seien müde und in der zweiten schlagen wir zu.“
Fußball wird auch noch gespielt
Kontroverse vor dem Derbi Madrileño: Das ist leider nichts Neues. weiterlesen
…Antoine Griezmann, der von Trainer Diego Simeone aufgrund des Transferstreits mit Barcelona pro Spiel nie länger als 30 Minuten eingesetzt wird: „Das mit Griezmann finde ich sehr merkwürdig, aber ich will mich da nicht einmischen, da ich die Dynamik des Themas nicht so kenne. Ich glaube, jeder Trainer muss manchmal bestimmte Entscheidungen treffen und trägt die Verantwortung dafür. Seit er bei Atlético ist, hat Simeone das immer sehr gut gemacht und auch dank ihm ist der Klub schon seit Jahren in LaLiga und im internationalen Fußball gut dabei.“
…die Frage, welche der Eigenschaften Simeones er selbst gern hätte: „Ich kann nur danach gehen, was ich sehe und ich finde, dass die Beziehung zwischen Simeone, den Spielern und dem Klub sehr strikt ist. Ich glaube, dass ein Teil des Erfolgs darauf zurückgeht. Simeone ist in der Lage, eine sehr starke Bindung zu seinen Spielern aufzubauen, die alles für den Klub aber auch für ihn geben und ich glaube für die Arbeit eines Trainers ist das sehr wichtig. Einige finden das nicht so wichtig, für andere ist es das Wichtigste.“
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