Spanien und Portugal wollen gemeinsam mit der Ukraine die Weltmeisterschaft 2030 austragen. Hinsichtlich des Schauplatzes zum Finale denkt zumindest der spanische Fußballverband RFEF an das dann längst umgebaute Estadio Santiago Bernabéu von Real Madrid. Präsident Luis Rubiales sagte bei CADENA SER, einem spanischen Radiosender: „Ich bin davon überzeugt, dass das Bernabéu ein Ort des Auftaktspiels und der Finalort sein könnte. Wahrscheinlich ja.“
Interessant und erfreulich für Real und die Stadt Madrid ist das speziell vor dem Hintergrund, dass der FC Barcelona sein Camp Nou bis dahin auch längst umgebaut haben wird, dieses trotz der dann sogar noch mehr Zuschauerplätze (105.000) offensichtlich den Kürzeren ziehen würde. Das Bernabéu erhält mit der Modernisierung, die voraussichtlich im Sommer 2023 endet, eine neue Kapazität von rund 83.000 Plätzen.
Für die WM 2030 bewerben wollen sich auch einerseits Saudi-Arabien, Ägypten und Griechenland und andererseits Uruguay mit Argentinien, Chile und Paraguay gemeinsam für ein Turnier in mehreren Ländern, zudem erwägt Marokko eine Kandidatur. Ihre Premiere feierte die Interkontinental-Endrunde 1930 in Uruguay. 2024 soll eine Entscheidung fallen. 2022 findet das Turnier in Katar statt, 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. 1982 gab es die WM zum bisher einzigen Mal in Spanien – mit dem Endspiel im Bernabéu.
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