Frankreich war bereits fürs WM-Achtelfinale qualifiziert und konnte im letzten Gruppenspiel etwas experimentieren. Das tat Didier Deschamps auch und verhalf unter seinen neun Startelf-Änderungen so auch Eduardo Camavinga zu seinem WM-Debüt – und das als Linksverteidiger.

In einer ansonsten ziemlich durch gewürfelten Mannschaft stand auch Aurélien Tchouaméni auf dem Platz, kam so zu seinem dritten Einsatz bei dem umstrittenen Turnier. Beide Blancos spielten zudem durch. Etwas mehr zu tun hatte allerdings Camavinga, der viele Zweikämpfe für sich entschied, dem aber auch lange nicht alles gelang. So wie allen seinen Kollegen, weswegen Tunesien nach 58 Minuten nicht unverdient in Führung ging durch Wahbi Khazri.
Deschamps wechselte in der Folge offensiv, aber es blieb trotz eines (aberkannten) Griezmann-Tores dabei: Die Nordafrikaner haben den Weltmeister geschlagen. Weil jedoch im Parallelspiel Australien mit 1:0 gegen Dänemark gewann, kann sich Tunesien davon nichts kaufen – Australien ist weiter, Tunesien und Dänemark raus.
Für Frankreich änderte das Stühlerücken nichts an der Situation – die „Équipe Tricolore“ bleibt Erster. Und als Sieger der Gruppe D werden die Franzosen im Achtelfinale auf den Zweiten der Gruppe C treffen – aktuell ist das Argentinien, aber auch die anderen drei Teams aus der Gruppe (Polen, Saudi-Arabien, Mexiko) könnten es noch werden.
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