Carlo Ancelotti schreibt weiter Geschichte mit den Königlichen. Denn am Freitagabend ist er in Real Madrids Historie mal wieder eins nach oben geklettert: Der 2:0-Sieg gegen Real Valladolid bedeutete sein 197. Pflichtspiel mit den Blancos – nur noch drei Trainer standen häufiger an der Seitenlinie.
Leo Beenhakker kann das nun nicht mehr behaupten: Der Niederländer kam in den 80er- und 90er-Jahren auf ebenfalls 197 Partien, muss sich Platz vier in der königlichen Ruhmeshalle nun teilen – für vier Tage. Denn ab Dienstag wird Ancelotti alleine auf der vier stehen, wenn Real in der Copa del Rey antritt.

Ancelottis Bilanz ist ohnehin erfolgreicher: Von den 197 Partien wurden 145 gewonnen – diese Sieg-Quote von 73,6 Prozent ist die höchste seit Manuel Pellegrini (75,0 Prozent in 2009/10), Beenhakker gewann „nur“ 61 Prozent seiner Partien (121).
Und wen hat Ancelotti noch vor sich? Die drei großen Namen bei Real Madrid: Vicente del Bosque (246), Zinédine Zidane (263) und Trainer-Ikone Miguel Muñoz (605). Muñoz sammelte mit 14 Trophäen auch die meisten, gefolgt von Zidanes elf Titeln – Ancelotti steht mit „seinen“ acht Titeln bereits auf Rang drei, gemeinsam mit Luis Molowny. Del Bosque durfte dagegen „nur“ sieben Mal feiern. Also: Der 63-jährige Italiener wird weiter Geschichte schreiben – angefangen mit seinem 198. Pflichtspiel am Dienstag.
Community-Beiträge