Für Real Madrid Femenino ist die Liga-Saison eigentlich schon gelaufen – und das positiv. Denn am 29. und damit vorletzten Spieltag hatten die Blancas den zweiten Tabellenplatz sicher und konnten auch im direkten Duell vom Tabellendritten aus Levante nicht mehr verdrängt werden.
Als sowohl zweitbeste Offensive als auch zweitbeste Defensive ging und geht es für die königlichen Damen nur noch darum, sich im Rhythmus zu halten für die nächste große Aufgabe – denn im Halbfinale der Copa de la Reina am 24. Mai können die Blancas ihrem allerersten Titel einen Schritt näher kommen.

Im letzten Heimspiel der Saison setzte es aber früh einen doppelten Dämpfer für das königliche Selbstvertrauen: Levante-Stürmerin Alba Redondo nutzte direkt zwei Fehler der Blancas aus (5., 13.). Vor dem Pausenpfiff gelang Sandie Toletti noch der Anschluss (28.), ehe die Gastgeberinnen in Halbzeit zwei dann so richtig aufdrehten. Genauer genommen: Caroline Weir drehte auf und das Spiel. Kurz nach Wiederanpfiff (46.) glich die 27-jährige Engländerin aus, in der 50. Minute setzte es dann das umjubelte Führungstor zum 3:2 – die „Remontada“ war perfekt.
First 0:2, now 3:2.@realmadridfem can do Remontadas, too! pic.twitter.com/CSCcBq7s5x
— Nils Kern (@nilskern17) May 14, 2023
3:2 nach 0:2 und damit den bisherigen Vereinsrekord egalisiert: Mit nun 74 Punkten haben die Blancas genauso wie in ihrer bisherigen Rekordsaison 2020/21. Und ein Spiel – Freitag bei Real Sociedad – steht noch aus, ehe es dann in Leganés in den „Final Four“-Spielen der Copa zur Sache geht. Die Spielerinnen von Alberto Toril scheinen aber schon jetzt bereit zu sein.
Community-Beiträge