
Die spanische La Liga lebt vom Zweikampf der beiden Dauerrivalen Real Madrid und FC Barcelona. In diesem Jahr konnten die Katalanen dank einer größeren Konstanz den Meisterschaftskampf für sich entscheiden. Doch die Leistungsdichte zwischen den beiden spanischen Top-Klubs ist hoch. Das macht die Primera División für Sportwetten besonders attraktiv. Auch in der noch laufenden Saison warten noch spannende Partien. Mit wett tipps heute können sich dafür jederzeit hilfreiche Informationen beschafft werden. In der kommenden Spielzeit werden die Karten dann wieder neu gemischt. Real Madrid wird erneut als großer Favorit in die Saison 2023/24 starten. Im Vergleich zu ihrem großen Konkurrenten aus Barcelona kann der Verein vergleichsweise ruhig in die Vorbereitung für die neue Saison gehen. Unabhängig davon, ob die Königlichen in dieser Saison den Titel in der UEFA-Champions League verteidigen können, arbeiten die Klub-Bosse bereits am Kader für die kommende Spielzeit.
Real Madrid vor einem Strategiewechsel auf dem Transfermarkt?
In der Geschichte des europäischen Fußballs ist Real Madrid mehrfach durch exorbitant teure Transfers aufgefallen. Bereits im Jahr 2001 wurde Zinédine Zidane für unglaubliche 77,5 Millionen Euro von Juventus Turin verpflichtet. Später folgten Cristiano Ronaldo, der im Jahr 2010 für 94 Millionen Euro von Manchester United kam und auch Gareth Bale, der im Jahr 2013 für die damalige Rekord-Ablösesumme von 101 Millionen Euro von Tottenham Hotspur gekauft wurde. Noch vor wenigen Jahren wurde die 100-Millionen-Euro-Grenze auch für Eden Hazard vom FC Chelsea London gesprengt.
Kein Wunder, dass die Transferpolitik Real Madrids von der Konkurrenz oft als imperialistisch und überheblich bezeichnet wurde. Doch dank dieser Strategie hat es Real Madrid in der Vergangenheit geschafft, immer wieder einen langjährig erfolgreichen Kern der Mannschaft zu bilden. In den letzten Jahren verfolgte Real Madrid unter Präsident Florentino Perez allerdings eine weitaus zurückhaltendere Transferstrategie. Zwischenzeitlich wurde sogar mehrere Jahre in Folge ein Transferplus erwirtschaftet. So schienen die Zeiten der Mega-Ausgaben bei den Königlichen vorbei.
Ein Mega-Transfer fehlt noch
Auch im vergangenen Sommer war es überraschend ruhig. Und das, obwohl Real Madrid durchaus versuchte, die eigene Zurückhaltung aufzugeben. So bot man Paris Saint-Germain wohl rund 200 Millionen Euro für Superstar Kylian Mbappé, doch der Deal platzte in letzter Minute. Die medialen Reaktionen auf das Scheitern des Deals waren groß. Real Madrid blieb jedoch ruhig und verpflichtete ausschließlich den deutschen Innenverteidiger Antonio Rüdiger und das französische Mittelfeld-Talent Aurélien Tchouameni. Beide Neuzugänge verkörpern die königliche Transferpolitik der letzten Jahre.
Nach der Absage von Kylian Mbappé wurde allgemein erwartet, dass Real Madrid bereits im letzten Sommer eine Transferoffensive starten würde. Im bevorstehenden Sommer könnte der Klub aus der spanischen Hauptstadt nun nachholen, was viele Experten bereits im vergangenen Sommer erwartet hatten: den Aufbruch in eine neue Ära. Der Verein steht vor einem Wendepunkt, der ihn noch größer machen soll – eine Transferoffensive inklusive.
Die Königlichen: mit Transfers und neuem Stadion in eine neue Ära!
Ein zentrales Element dieser Entwicklung soll das modernisierte und futuristisch anmutende Bernabeu-Stadion darstellen. Nach zahlreichen Verzögerungen soll den Fans ab dem Beginn der kommenden Saison ein neues und atemberaubendes Stadionerlebnis geboten werden. Dazu gehören ein neues Real-Museum und die Möglichkeit, das Stadion in eine NFL-, Konzert- oder Tennis-Arena umzuwandeln.
Zusätzlich steht Real Madrid auch mit Blick auf den eigenen Kader vor einem Umbruch zur anstehenden Saison. Zwar gibt es immer wieder Spekulationen um die Zukunft von Erfolgstrainer Carlo Ancelotti, doch es gilt als wahrscheinlich, dass der Italiener auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Königlichen stehen wird. Auch über die Zukunft von Leistungsträgern wie Toni Kroos, Luka Modrić und Karim Benzema, deren Verträge im Sommer auslaufen, herrscht noch Unklarheit.
Ein neues Herzstück für Real Madrid? Das zentrale Mittelfeld der Zukunft!
Als sicher gilt, dass das englische Mittelfeld-Talent Jude Bellingham von Borussia Dortmund als Wunschspieler der Madrilenen auserkoren wurde. Mittlerweile gilt Real Madrid auch als Favorit, da sich der FC Liverpool aufgrund des hohen Preisschildes wohl bereits aus dem Rennen verabschiedete. Der BVB fordert eine Ablöse weit jenseits der 100 Millionen Euro.
Doch Real Madrid hat nicht nur Jude Bellingham im Visier. Auch Gabri Veiga, der offensive Mittelfeldspieler von Celta Vigo, ist in Madrid heiß begehrt. Der junge Spanier hat sich in dieser Saison ins Scheinwerferlicht zahlreicher Top-Klubs gespielt. Sein Vertrag läuft bis 2026, soll allerdings eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro haben. Laut internationaler Medien sind neben Real auch der FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, der FC Bayern München und Rivale FC Barcelona an ihm interessiert.
Verteidigung und Mittelsturm: Madrid vor Neuverpflichtungen?
Außerdem sucht Real Madrid nach Verstärkung auf der Position des Rechtsverteidigers, um den Konkurrenzkampf zwischen Dani Carvajal und Lucas Vazquez zu intensivieren. Als der von den sportlichen Verantwortlichen bevorzugte Spieler gilt Shootingstar Reece James vom FC Chelsea. Das Problem ist, dass der Engländer noch bis 2028 an die Blues gebunden ist. Allerdings plant der englische Premier-League-Klub inmitten eines großen Umbruchs auch Transfer-Einnahmen zu generieren – eine potenzielle Chance für die Königlichen.
Darüber hinaus gilt ein Ersatz für Stürmer Karim Benzema als Priorität. Der Franzose gilt mit seinen 35 Jahren als anfällig für Verletzungen. Bisher hat Trainer Carlo Ancelotti keinen angemessenen Ersatz für den Torjäger von Weltklasse-Format. Dementsprechend schauen sich die Königlichen auf dem Markt nach einem neuen Mittelstürmer um. Neben dem Superstar und Kapitän der englischen Nationalmannschaft Harry Kane werden auch Dusan Vlahovic von Juventus Turin und Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt als Optionen gehandelt. Natürlich wird es auch weiterhin Gerüchte um Kylian Mbappé und Erling Haaland geben.
Doch alle Top-Transfers werden in diesem Sommer wohl nicht über die Bühne gehen. Als sicher gilt: Real Madrid wird die eigene Zurückhaltung der letzten Jahre auf dem Transfermarkt ablegen und nach dem Beginn einer neuen Ära streben.
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