Im siebten Anlauf hat es geklappt: Pep Guardiola feiert mit Manchester City den Gewinn der UEFA Champions League. Nach dem Titelerfolg am Samstag gegen Inter Mailand (1:0) in Istanbul sandte der Trainer, der die „Skyblues“ zur Saison 2016/17 übernommen hatte, eine mit einem Augenzwinkern gemeinte Kampfansage an Real Madrid.
„Das Gefühl ist: der Job ist erledigt. Wir haben nichts mehr zu gewinnen – gut, die FIFA Klub-Weltmeisterschaft oder so. Aber nach zwei, drei Wochen Urlaub machen wir weiter. Real Madrid soll sich nicht zu sicher sein, wir liegen nur noch 13 Titel hinter ihnen“, sagte Guardiola bei dem spanischen Bezahlsender MOVISTAR+ grinsend.

In der Pressekonferenz griff er das Thema auch nochmals auf. „Du liegst nur 13 Champions-League-Titel hinter ihnen. Nur 13! Daher: Sei vorsichtig, Real Madrid, denn wir sind auf dem Weg. Wir werden ein bisschen schlafen und euch dann einfangen“, so der 52-jährige Katalane, der dann etwas ernster wurde: „Wir können keinen Vergleich ziehen. Jetzt haben wir den ersten Titel. Aber ich will nach einer Champions League auch nicht verschwinden. Wir müssen in den nächsten Jahren härter arbeiten und da sein. Es gibt Mannschaften, die die Champions League und nach einer Saison oder zwei Jahren abtauchen. Das musst du verhindern. Weil ich mich kenne, wird das nicht passieren. Gleichzeitig muss ich aber gestehen, dass das eine Erlösung für alle ist, diese Trophäe zu haben.“
ManCity räumte den Henkelpokal erstmals überhaupt in seiner Historie ab. Real ist mit 14 Europapokalen Rekordsieger, gefolgt von Italien-Top-Klub AC Mailand, der bei sieben Königsklassen-Triumphen steht – gerade mal halb so viel wie das weiße Ballett.
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