
Kylian Mbappé soll „in maximal zwei Wochen entscheiden“
PARIS. „Ich glaube, ihr habt das, was ihr wollt, richtig?“ Mit diesen Worten beendete Nasser Al-Khelaïfi seine Medienrunde am späten Mittwochnachmittag, nachdem er im Anschluss an die Präsentation von Luis Enrique Martínez als Neu-Coach von Paris Saint-Germain gerade Klartext über Kylian Mbappé gesprochen hatte: Er solle seinen bis Mitte 2024 laufenden Vertrag verlängern oder es kommt in diesem Sommer zu einem Verkauf.
Trotz dieser deutlichen Ansage stand der PSG-Präsident einigen Journalisten auch nach dieser Pressekonferenz noch Rede und Antwort. Dabei legte er in der Causa Mbappé nach. So sehr, dass jetzt sogar die Frage erlaubt sein darf: Wird Mbappé noch im Juli zu Real Madrid wechseln? Seinen Kontrakt in Frankreichs Hauptstadt will er ja nicht verlängern.
Der 24-Jährige, so Al-Khelaïfi, müsse sich „nächste Woche oder in maximal zwei Wochen entscheiden. Und wenn er keinen neuen Vertrag unterschreiben will, ist die Tür offen. So ist es für ihn und für alle anderen. Niemand ist größer als der Verein, kein Spieler, nicht einmal ich. Das ist ganz klar“, zitiert ihn etwa die Zeitung LE PARISIEN.
„Als ich diese Info erhielt, war ich schockiert und enttäuscht“
Er spricht also ganz offen auch eine Frist aus. PSG wolle, „dass er bleibt, aber er kann nicht gratis gehen. Das war unsere mündliche Abmachung und er hatte das auch öffentlich in einem Interview zum Ausdruck gebracht. Es steht also nicht zur Debatte. Und ich war wirklich schockiert, als ich hörte, dass er vorhatte, ablösefrei zu gehen“, so der 49-Jährige.
„Das ist sehr enttäuschend, denn Kylian ist ein fantastischer Junge, ein echter Gentleman. Ablösefrei zu gehen und den größten französischen Verein zu schwächen, das ist nicht er. Als ich diese Information erhalten habe, war ich schockiert und enttäuscht. Wenn man auf die Standards des Fußballs schaut, sehen Sie nie, dass Ihr bester Spieler den Verein kostenlos verlässt. Das passiert nie“, betonte er. Immer wieder ist von einer Fix-Ablösesumme in Höhe von 200 Millionen Euro, die PSG für seine Nummer 7 verlangt. Eine Summe, die das Konto des Ligue-1-Klubs bald tatsächlich erhalten könnte – aus Madrid.
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