Real Madrid zu einer fabelhaften und noch nie dagewesenen 100-Punkte-Meisterschaft, 46 Tore in der Liga erzielt, Halbfinal-Teilnahmen an Champions League und Europameisterschaft – Cristiano Ronaldo hat im Kalenderjahr 2012 nicht gerade wenig erreicht, vor allem absolut nicht weniger als Lionel Messi, der mit Barcelona Pokalsieger und selbst mit 50 Treffern Torschützenkönig wurde. Hätte CR7 den begehrten Ballon d’Or abgeräumt, wäre dies demnach überhaupt keine Überraschung gewesen. Hätte, wenn und aber. Im Endeffekt stand der Argentinier als strahlender Gewinner auf dem Podium. Jens Lehmann hätte anders entschieden, schreibt er in seiner SPORT BILD-Kolumne: „Messi wurde zuletzt wieder Weltfußballer des Jahres 2012 und Ronaldo guckte in die Röhre, obwohl er in Spanien mit Real vor Barcelona Meister geworden ist. Meines Erachtens spielen da die größeren Sympathien für Messi eine entscheidende Rolle, da er nicht so extrovertiert wie Ronaldo ist. Schaut man sich aber mal die Leistungen von Ronaldo im Vergleich zu Messi an, komme ich zu einem anderen Ergebnis.“
Lehmann weiter: „Ronaldo ist in England bei Manchester United groß geworden und hat dort alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Ich würde Messi gerne in England spielen sehen, ob er dort ebenso mit dem extrem harten und schnellen Spiel zurechtkommt wie Ronaldo. Ronaldo ist einer der besten Profis, die man sich vorstellen kann und in puncto Schnelligkeit und Physis Messi überlegen. Er ist ein perfekter Athlet und eignet sich sehr als Vorbild für die meisten Spieler, da er viel und hart an seiner Physis arbeitet und seinen Vereinen aufgrund seiner Arbeitseinstellung fast immer zur Verfügung steht. Seine Torgefährlichkeit durch sein Kopfballspiel ist ebenfalls herausragend.“
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