
Toni Kroos und Luka Modrić in Bilbao Reservisten
MADRID. Vom 30. Juni 2023 bis zum 30. Juni 2024: Toni Kroos hat seinen Vertrag bei Real Madrid noch einmal verlängert – und erlebt nun womöglich seine finale Saison. Nicht nur als Königlicher, sondern generell als aktiver Fußballprofi. Doch wird dieses letzte Jahr für den Taktgeber vielleicht das schwierigste? Trainer Carlo Ancelotti wählt inzwischen zwar ein taktisches System mit vier Mittelfeldspielern, das 4-1-2-1-2, allerdings scheint er dabei zugleich mehr und mehr auf die junge Garde an Profis zu setzen.
Das zeigte sich bereits zum Auftakt der neuen Spielzeit gegen den Athletic Club. Bei dem 2:0-Erfolg stand neben Luka Modrić, der am 9. September 38 wird, etwas überraschend auch der 33-jährige Kroos nicht in der Anfangsformation. „Carletto“ bot Aurélien Tchouaméni, Federico Valverde, Eduardo Camavinga und Jude Bellingham auf. Der Deutsche kam nach 71 Minuten für Camavinga in die Partie, der Kroate nach 80 für Vinícius Júnior.
Über Bankplatz wird eher gescherzt
Kroos macht daraus aber kein Drama. „Es ist alles in bester Ordnung, das kann ich dir sagen“, versicherte er Bruder Felix im gemeinsamen Podcast „Einfach mal Luppen“. Der Routinier bleibt entspannt, weshalb er dieses Thema in der Folge auch gar nicht viel größer gemacht hat als es ist. Vielmehr scherzte er mit seinem Bruder, der scherzhaft fragte, ob Ancelottis Stuhl wegen der gewählten Aufstellung denn schon wackeln würde. „Muss!“, meinte die Nummer 8 lachend: „Ich glaube nicht. Ich habe noch nichts gelesen.“
Erfreulich für Kroos und Co.: Schon nach dem ersten LaLiga-Wochenende besteht ein Vorsprung auf den FC Barcelona. Die Katalanen kamen beim FC Getafe nicht über ein 0:0 hinaus, sodass die Blancos zwei Punkte mehr auf dem Konto haben. Ob es sich hierbei schon um eine kleine Vorentscheidung handele, möchte Felix wissen. Toni: „Wenn wir am nächsten Wochenende gewinnen, dann ist es durch, würde ich sagen.“
Real gastiert am Samstag bei der UD Almería (19:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN), die zum Start vor heimischer Kulisse gegen Rayo Vallecano 0:2 verloren hat.
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