
Europas Fußballer des Jahres 2023: Finalisten bekannt
NYON. Erling Haaland, Kevin de Bruyne, Lionel Messi: Unter den Finalisten bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres 2023 befindet sich kein Profi von Real Madrid. Und auch dahinter gehört mit Luka Modrić nur ein Königlicher zu den elf Besten, was angesichts seiner 37 Jahre wiederum ein achtbarer Erfolg ist.
Vor der Preisverleihung am 31. August, in deren Rahmen auch die Auslosung zur Champions-League-Gruppenphase stattfindet, hat der europäische Fußballverband UEFA am Donnerstagnachmittag die genauen Platzierungen von vier bis elf bekanntgegeben. Reals kroatischer Mittelfeldregisseur belegt dabei den siebten Rang.
Beispielsweise Vinícius Júnior sucht man vergebens. Dass Real im engeren Kandidaten-Kreis nur spärlich vertreten ist, überrascht andererseits nicht allzu sehr. Zum erneuten Gewinn der Champions League reichte es eben nicht, im Halbfinale war gegen den späteren Triumphator Manchester City Schluss (1:1, 0:4). Die Blancos holten stattdessen nach dem UEFA Super Cup und der FIFA Klub-Weltmeisterschaft noch die Copa del Rey.
Europas Fußballer des Jahres: Plätze vier bis elf
- 4. Ilkay Gündogan – 129 Punkte
- 5. Rodri – 110 Punkte
- 6. Kylian Mbappé – 82 Punkte
- 7. Luka Modrić – 33 Punkte
- 8. Marcelo Brozović – 20 Punkte
- 9. Declan Rice – 14 Punkte
- 10. Alexis Mac Allister – 12 Punkte
- 11. Jesús Navas – 6 Punkte
Wie kam dieses Ergebnis zustande? Zunächst stellte die technische Studiengruppe der UEFA eine Auswahl an Kandidaten zusammen. Grundlage waren hierbei die Leistungen für Vereine und Nationalmannschaften in der Saison 2022/23.
Folglich wählte eine Jury bestehend aus ausgewählten Journalisten sowie den Trainern aller Vereine, die in der letzten Spielzeit ab der Vorrunde in den internationalen Wettbewerben vertreten waren. Jeder Abstimmende pickte sich drei Stars heraus, verteilte dabei fünf Punkte, drei Punkte und einen Punkt. Trainer durften nicht für eigene Spieler stimmen.
Carlo Ancelotti nicht unter zehn besten Trainern
Apropos Trainer: Auf den Award zum besten europäischen Coach können final Pep Guardiola (Manchester City), Luciano Spalletti (SSC Neapel) und Simone Inzaghi (Inter Mailand) hoffen. Es folgen Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion, 70 Punkte), Mikel Arteta (FC Arsenal, 67), Zlatko Dalić (Kroatien, 49), José Luis Mendilibar (FC Sevilla, 28), Didier Deschamps (Frankreich, 26), David Moyes (West Ham United, 22) und Franck Haise (RC Lens, elf). Carlo Ancelotti zählt nicht zu den zehn Besten.
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