Fix: Real Madrid verleiht Reinier Jesus nach Italien

Serie-A-Aufsteiger Frosinone nimmt Reinier auf

Abnehmer gefunden: Real Madrid wird Reinier Jesus doch noch los, wenn auch erst am vorletzten Tag des Transferfensters. Und offensichtlich nicht an einen erhofften „größeren“ Klub.

Denn der 21-jährige Brasilianer wird nach Italien verliehen zu einem Aufsteiger. Frosinone Calcio spielt erst seine insgesamt dritte Saison in der Serie A, verstärkt sich jetzt mit dem Madrilenen. Wenn auch nur leihweise: Reinier wird bis 30. Juni 2024 ausgeliehen.

Damit ist der Klub aus Frosinone schon der dritte Leih-Klub für Reinier, seit der im Januar 2020 für 30 Millionen Euro nach Madrid gewechselt war. Corona-bedingt kam er kurz darauf nur auf drei Einsätze in der zweiten Mannschaft, für die Profis durfte er bis heute nie auflaufen. Denn die drei Saisons danach verbrachte er leihweise andernorts: erst das zweijährige Missverständnis bei Borussia Dortmund, dann 2022/23 beim FC Girona. Dort lief es zwar etwas besser für Reinier, aber mehr als 18 Einsätze (zwei Tore, eine Vorlage in 639 Minuten) waren auch nicht drin.

Comunicado Oficial: Reinier#RealMadrid

— Real Madrid C.F. (@realmadrid) September 1, 2023

Nicht mal Training: Bei Real Madrid ohne Chance

Jetzt quasi der „Neuanfang“ in Italien für den Offensivspieler. Besser als nichts, denn Reinier sollte unbedingt nochmal abgegeben werden, eigentlich schon viel früher. War er Anfang Juli noch beim Trainingsauftakt Real Madrids und auch den ersten Trainingseinheiten dabei, wurde er danach nicht mehr gesichtet – weder durfte er mit ins Trainingslager in die USA reisen noch nach der Rückkehr der Blancos sich bei den Profis fithalten.

Trotz des offensichtlichen Bedarfs ist für Reinier bei Real Madrid (noch) kein Platz. Mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet, soll sich das in Zukunft aber noch ändern – sofern er seine Entwicklung in eine gute Bahn bringen und Frosinone zum ersten Erstliga-Klassenerhalt überhaupt führen kann – bisher ging’s für die Italiener direkt wieder runter. Für den Verein und für Reinier soll’s jetzt aber bergauf gehen.