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SSC Neapel zum Auftakt ebenfalls erfolgreich
NEAPEL. Die Brust ist breit. Das Ensemble des Traditionsklubs SSC Neapel stolziert diese Saison als italienischer Meister durch die Champions League. Nachdem „gli azzurri“ in der vergangenen Saison im Viertelfinale der Königsklasse an Serie-A-Rivale AC Mailand gescheitert waren, holten sie sich immerhin noch den „Scudetto“ – erstmals seit 33 Jahren.
Weil Real Madrid in Spanien wiederum nur Tabellenzweiter wurde und im Halbfinale der Champions League gegen Manchester City Endstation war, konnten sich die Neapolitaner bei der Auslosung über eine gemeinsame Gruppe mit den Königlichen freuen. Beide sind mit Erfolgserlebnissen in die Vorrunde gestartet: Real bezwang Union Berlin im Estadio Santiago Bernabéu 1:0, das Team um Victor Osimhen und Khvicha Kvaratskhelia besiegte Sporting Braga auswärts 2:1. Jetzt gibt es zwischen ihnen im Stadio Diego Armando Maradona das direkte Duell (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN).
Napoli hat Real Madrid „gut analysiert“
Rudi García, Nachfolger von Meister-Trainer Luciano Spalletti, am Montag in der Pressekonferenz: „Die Champions League ist der schönste Wettbewerb. Es ist immer besonders, daran teilzunehmen. Real Madrid ist einer der größten Klubs der Welt, der in den vergangenen zehn Jahren fünfmal die Champions League gewann.“
Es herrscht hoher Respekt vor den Gästen aus der spanischen Hauptstadt. Man habe den Gegner gleichzeitig aber „gut analysiert – seine Stärken, seine Schwächen, denn die haben alle Mannschaften. Wir werden uns auf uns selbst konzentrieren, auf unsere Stärken, unsere Qualitäten. Wir spielen gegen einen der besten Klubs der Welt, das wissen wir“, so der 59-Jährige, der in der Liga mit Neapel derzeit den dritten Platz belegt.
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Bellingham nach Benzema: Blancos „sehr clever“
In Acht nehmen müssen sich die Italiener sicherlich besonders vor Jude Bellingham. Der Engländer steht als Merengue bereits bei sieben Toren und zwei Vorlagen nach acht Einsätzen. „Real Madrid war sehr clever, (Karim) Benzema mit einem Spieler zu ersetzen, der andere Eigenschaften hat und sehr gut ist. Es ist eine komplette Mannschaft, körperlich stark, mir hat auch die Verpflichtung von Joselu gefallen. Wir haben auch eine großartige Mannschaft, werden aber vor allem demütig bleiben und 120 Prozent geben müssen“, gab García, bis Mitte April noch Coach von Cristiano Ronaldo beim Al-Nassr FC, zu verstehen.
„Champions League das Zuhause von Real Madrid“
So wie von Bellingham geht im Besonderen auch von Vinícius Júnior eine Gefahr aus. Der Brasilianer ist nach rund einmonatiger Verletzungspause wieder fit und will seine noch magere Saison-Bilanz mit nur einem Treffer bei fünf Einsätzen zügig verbessern. Kapitän Giovanni Di Lorenzo: „Trotz seines jungen Alters war er schon entscheidend. Wir dürfen uns aber nicht nur auf einen Gegenspieler konzentrieren. Real Madrid hat großartige Spieler, wir werden auch dann vorsichtig sein müssen, wenn wir selbst im Ballbesitz sind.“
Der 30-Jährige erwartet „ein Top-Spiel. Die Champions League ist das Zuhause von Real Madrid, aber wir spielen in unserem Stadion und werden alles Mögliche tun, um es ihnen schwer zu machen. Ich bin mir sicher, dass sie uns auch sehr respektieren“. Zum Rückspiel im Bernabéu kommt es dann übrigens am 29. November im Rahmen des 5. Spieltags.
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