Historie

Beckham war überwältigt, als Zidane nach Wechsel zu Real Madrid fragte

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Juli 2003: Nach elf Jahren bei Manchester United mit drei zwischenzeitlichen Monaten bei Preston North End wechselt David Beckham nach Spanien zu Real Madrid. Wenige Monate zuvor, am 23. April, gelang dem rechten Mittelfeldspieler in der Champions League im Old Trafford noch ein 4:3-Erfolg gegen die Königlichen. Zum Einzug ins Halbfinale reichte das allerdings nicht, da Real das Hinspiel 3:1 gewonnen hatte.

Nach dem Viertelfinal-Rückspiel, in dem Beckham zwei Tore erzielte, ereignete sich eine für ihn denkwürdige Szenerie – wegen und dank Zinédine Zidane, der damals seine zweite Saison bei den Blancos erlebte. „Zidane kam zu mir. Und ‚Zizou‘ spricht nicht so viel Englisch, er spricht generell nicht so viel. Er gab mir die Hand und sagte: ‚Kommst du nach Madrid?‘ Und ich so: ‚Hat das gerade ‚Zizou‘ gesagt?‘ Ich habe diesen Moment geliebt!“, erinnerte sich der inzwischen 48-jährige Engländer in seiner Netflix-Dokumentation zurück.

„Becks“ zog es für rund 35 Millionen Euro nach Madrid. Dort verbrachte er vier Jahre, in denen er 159 Pflichtspiele bestritt, 20 Tore erzielte, 52 vorbereitete und zwei Titel (Meisterschaft, Supercopa de España) gewann. In der spanischen Hauptstadt genießt das einstige Bestandteil der „Galácticos“ bis heute ein hohes Ansehen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Meiner Meinung nach ist Beckham einer der unterschätztesten Spieler ever.
Ja er war sehr gehyped, aber was er für eine Technik am Ball hatte… diese Flanken.. die waren doch außerirdisch.
Er war noch die Generation, die mit den Bällen umgehen konnte.
Bei United hat er richtig geackert, bei real eher auf seine Technik/Pässe verlassen?

Aber so krass.
Ich erinnere mich gerne an die Flanke von der Mittellinie zu Ronaldo der dann das Tor macht oder der Eckstoß, den Carlos dann reingezimmert hat.
Das waren noch die Zeiten vor 2009, da ging dann alles nur noch um Tore Tore Tore
 

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