
Rodrygo bei Real Madrid im Formtief
MONTEVIDEO. Zehn Siege, nur eine Niederlage: Real Madrid steht zwei Monate nach dem Beginn der Pflichtspiel-Saison 2023/24 beinahe makellos da. Es gibt nichtsdestotrotz zugleich aber auch Verlierer – beispielsweise Rodrygo Goes. Der 22 Jahre alte Brasilianer traf beim LaLiga-Auftakt gegen den Athletic Club, konnte seitdem jedoch in allen Wettbewerben kein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen.
Und das, obwohl er seit dieser Spielzeit durch die System-Umstellung auf ein 4-1-2-1-2 als einer der beiden Angreifer in einer zentraleren Rolle agiert. Eine Rolle, die ihm allerdings nicht allzu sehr zu gefallen scheint. Während der knapp einmonatigen Verletzungspause von Vinícius Júnior wirbelte Rodrygo als linker Stürmer, ansonsten in der Regel als rechter. In der bisherigen Saison kommt er im Durchschnitt auf 3,5 Schüsse pro Partie, Statistiken zufolge vergab er bereits sieben Großchancen.
„Ich muss das im Verein tun“
„Es ist immer wichtig, in verschiedenen Rollen spielen zu können. Ich habe immer deutlich gemacht, dass ich auf den Flügeln spielen kann. Ich mag es einfach nicht, als Neuner zu spielen – obwohl ich das in meinem Verein tun muss“, sprach die Nummer 11 der Königlichen jetzt in Montevideo bei einer Pressekonferenz der Nationalmannschaft von einer Pflicht anstatt von einem Vergnügen, diese Position im Angriffszentrum auszufüllen.
In Brasiliens Auswahl könne er sich dagegen „auf dem ganzen Spielfeld bewegen, was meinem Spiel gut getan hat. Es ist wichtig, all diese Rollen ausfüllen zu können, denn das erhöht die Chancen, nicht ausgewechselt zu werden. Das ist für mich sehr wichtig“, so Rodrygo, der im langjährigen 4-3-3 bei Real als rechter Flügelspieler eingesetzt wurde. Seine Lieblingsposition ist nach eigener Aussage eigentlich die zentral hinter einem Mittelstürmer, auch den linken Flügel mag er gerne. Rollen, die er aber beide nicht in Aussicht hat…
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