Der Vereinsfußball ruht mal wieder, die Nationalmannschaften sind demnächst im Einsatz. Am Montagnachmittag hat der spanische Fußballverband RFEF daher zu einer Sitzung zwischen dem Technischen Schiedsrichterkomitee, allen Schiedsrichtern und allen Trainern von LaLiga geladen. Real-Coach Carlo Ancelotti wohnte dem Meeting in Las Rozas de Madrid, ein Vorort der spanischen Hauptstadt, bei, war allerdings einer der ersten Teilnehmer, die sich irgendwann verabschiedeten.
Und das nicht grundlos. Einerseits, da Real ab 16.30 Uhr wieder in Valdebebas trainiert. Andererseits, da ihm das Zusammenkommen offenbar nicht gefallen hat. „Nein. Eine Farce“, antwortete er im Gehen einem Reporter aus der Ferne, ob er zufrieden gehen würde.
???? ÚLTIMA HORA I Ancelotti sale descontento de la reunión de entrenadores en la @rfef
⁉️ ¿Está contento?
❌ “No. Un lío”
???? @xavilaso
???? #PartidazoCOPE pic.twitter.com/8eNdeVmsXv
— El Partidazo de COPE (@partidazocope) November 14, 2023
Das Treffen soll auf Initiative der Trainer stattgefunden haben, um strittige Entscheidungen von Referees aus der laufenden Saison zu thematisieren und Besserungen zu erwirken. Gewünscht seien einheitliche Kriterien bei Beurteilungen der Unparteiischen.
Ancelotti hatte sich erst Mitte September nach dem 1:1 beim FC Sevilla kritisch geäußert und die Leistung von Referee Ricardo de Burgos Bengoetxea bemängelt, ohne überhaupt ins Detail zu gehen. Dieser hatte etwa in der Anfangsphase ein Kontertor von Real nicht gelten lassen und zuvor abgepfiffen, weil Lucas Ocampos trotz eines sauberen Zweikampfs am Boden geblieben war. „Carletto“: „Wenn ich sage, was ich über die Schiedsrichterleistung denke, werde ich für einige Spiele gesperrt. Was mir im Moment aber am meisten Spaß macht, ist es, bei Real Madrid auf der Bank zu sitzen, also sage ich nicht, was ich denke.“
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