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Die Ausgangslage
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Die Königlichen sind mit vier Siegen und zwölf Punkten bereits für das Achtelfinale qualifiziert und könnten mit einem weiteren Punkt den Gruppensieg perfekt machen. Trotz der vielen personellen Ausfälle wird das Team von Carlo Ancelotti im letzten Champions-League-Heimspiel des Jahres (21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) den Fans einen Sieg schenken wollen, um für das letzte Gruppenspiel in Berlin den Spielern mit etwas weniger Spielpraxis oder Jugendspielern wie Nico Paz oder Gonzalo García Einsatzzeit zu geben. Die Königlichen wollen auch die makellose Bilanz in der Königsklasse gegen die Italiener aufrechterhalten und im vierten Spiel den vierten Sieg einfahren. Aber der italienische Meister aus Neapel ist ein schwerer Gegner, auch mit der Tatsache, dass den Blancos acht Spieler fehlen werden. Hoffnung macht Real: Von den letzten 16 Duellen gegen italienische Teams haben die Merengues 14 gewonnen und nur eines verloren.
Der Gegner
- Die SSC Neapel hat nach einem schwachen Saisonstart auf der Trainerbank reagiert und mit Walter Mazzarri einen alten Bekannten zurückgeholt. Das erste Spiel unter der Führung des Italieners wurde mit 2:1 gewonnen, und mit einem Auswärtssieg in Madrid könnten sich die Neapolitaner für die Endrunde qualifizieren und einem möglichen Endspiel gegen Braga am sechsten Spieltag aus dem Weg gehen. Trotz eines schwachen Saisonstarts belegt der italienische Meister den vierten Tabellenplatz, jedoch haben sie bereits acht Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Gut für die Mannschaft von Mazzarri: Torjäger Victor Osimhen hat am Wochenende sein Comeback gegeben und scheint bereit für das Spitzenspiel in der Gruppe C. Osimhen ist wieder fit, dagegen sind die beiden Linksverteidiger Mathiás Olivera und Mário Rui sowie Offensivspieler Jesper Lindstrøm weiter verletzt.
Voraussichtliche Startelf: Gollini – Di Lorenzo, Rrahmani, Natan, Olivera – Lobotka, Zielinski, Anguissa – Kvaratskhelia, Osimhen, Politano
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Personelles und voraussichtliche Aufstellung
- Mit dem neusten Ausfall von Luca Modrić beträgt das Lazarett der Königlichen nun acht Spieler. Gut für die Blancos: Brahim Díaz steht nach Magenproblemen, die ihn vor dem Spiel gegen Cadiz im letzten Moment aus der Startelf gespült haben, wieder im Kader. Die acht Ausfälle sind neben dem Kroaten, Vinícius Júnior und Eduardo Camavinga, die sich in der Länderspielpause so sehr verletzt, dass sie erst 2024 wieder spielen werden. Kepa Arrizabalaga wird bald zurückkehren, Arda Güler und Aurélien Tchouaméni arbeiten an ihrer Regeneration, wohingegen mit Thibaut Courtois und Éder Militão erst im kommenden Frühjahr zu rechnen ist. Angesichts der Tatsache, dass nur 14 Profi-Feldspieler fit sind, nimmt Ancelotti mit Nico Paz, Mario Martín, Gonzalo García und erstmals Theó Zidane vier Canteranos mit. Für die Startelf kommen sie aber vermutlich nicht in Frage, aber auf Einsatzzeit könnte sich der ein oder Youngster aus la Fábrica freuen. Für den verletzten Modrić wird wohl Brahim Díaz auflaufen. In der Viererkette kündigte Ancelotti bereits nach dem Cadiz-Spiel eine Pause für Antonio Rüdiger an, den deutschen Nationalspieler wird David Alaba ersetzen. Das Tor hütet weiterhin der zuletzt starke Andriy Lunin, auch weil Kepa weiterhin angeschlagen ausfällt
- Verletzt: Kepa Arrizabalaga (Adduktor), Luka Modrič (Muskelüberbelastung) Vinícius Júnior (Muskelriss), Eduardo Camavinga (Außenbandriss), Arda Güler (Oberschenkel), Aurélien Tchouaméni (Fraktur), Thibaut Courtois (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss)
Die Stimmen zum Spiel
Carlo Ancelotti (Cheftrainer): „So viel über die Probleme mit den verletzten Spielern zu reden, erscheint mir etwas respektlos gegenüber denen, die spielen werden, es sehr gut machen. Wir müssen mehr an das denken, was wir haben als an das, was wir nicht haben. Die Spieler tragen ihren Teil bei wie man es nie erwartet hätte. Wenn wir trotz all dieser Probleme fähig sind, auf diesem Level zu spielen, ist diese Mannschaft sehr gut – auch, wenn ihr es nicht geglaubt hattet.“
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Walter Mazzarri (Cheftrainer): „Wir wollen eine kompakte, organisierte Mannschaft sehen, wie wir sie vor allem in der ersten Halbzeit in Bergamo gesehen haben. Aber wir wissen, was wir vor uns haben, eine der stärksten Mannschaften der Welt.“
Statistiken und Besonderes
- GESAMTBILANZ: Real Madrid und der dreifache und amtierende italienische Meister trafen bisher nur fünfmal aufeinander. Das Duell am Mittwochabend wird dabei das zweite Duell der beiden Vereine in der Gruppenphase sein, denn die vier weiteren bisherigen Begegnungen waren K.o.-Duelle. Beide Male konnten sich die Königlichen durchsetzen, sowohl im Achtelfinale des damaligen Pokals der Landesmeister 1987/88 (2:0 und 1:1), als auch im Achtelfinale der Champions League 2016/17, als das weiße Ballett beide Spiele mit 3:1 gewann. Das Hinspiel konnten die Königlichen in einem spannenden Krimi mit 3:2 für sich entscheiden, auch dank eines Knallers von Federico Valverde.
- ANCELOTTI VS. MAZZARRI: Die beiden italienischen Übungsleiter haben sich bisher in 13 Begegnungen duelliert und der Trainer der Blancos hat hier klar die Nase vorne. Ancelotti konnte acht Spiele für sich entschieden, bei zwei Unentschieden und nur drei Niederlagen.
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NÄCHSTER BELLINGHAM-REKORD? Jude Bellingham war in drei Champions-League-Spielen für Real Madrid an vier Toren direkt beteiligt: Gegen Union, Braga und Napoli traf er selbst, ebenso bereitete er gegen die Italiener einen Treffer vor. Der bisher einzige Spieler, der in seinen ersten drei Königsklassen-Einsätzen für die Blancos traf, war Christian Karembeu in der Saison 1997/98 mit drei Toren. Nun könnte Bellingham am Franzosen vorbeiziehen, da der Engländer gegen Braga verletzungsbedingt passen musste.
- WIEDERSEHEN: Auf beiden Seiten gibt es keinen einzigen Spieler, der in der Vergangenheit für den anderen Klub gespielt hat. Es ist dafür die Rückkehr des Carlo Ancelotti in den Süden Italiens. Reals Coach saß nämlich von Juli 2018 bis Dezember 2019 auf der Napoli-Bank. Seine erste Saison beendete er auf dem zweiten Tabellenplatz, während die Folgespielzeit von Spannungen in der Umkleidekabine und Meinungsverschiedenheiten mit Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis geprägt wurden. Am 10. Dezember 2019 entließ De Laurentiis den italienischen Coach eine Stunde nach dem 4:0-Sieg gegen Genk, mit dem das Team sich für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert hatte.
Highlights SSC Neapel 2:3 Real Madrid
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