
CARLO ANCELOTTI über …
… die zahlreichen verschossenen Elfmeter in dieser Saison: „Es ist nicht leicht, eine Erklärung dafür zu finden. Luka ist in diesen Momenten normalerweise sehr kühl, verwandelt die Elfmeter in der Regel. Nun ist es ihm zweimal nicht gelungen. Das zu trainieren, ist nicht einfach – denn ein Elfmeter ist eine Sache der Atmosphäre. Wir versuchen, es im Training mit Bellingham, Rodrygo, Vinícius und Joselu zu üben und hoffen, dass sich das ändert.“
… den guten Auftritt von Matchwinner Dani Ceballos und Joselu: „Einer der positivsten Aspekte dieses Spiels ist, dass Ceballos ein wichtiges Tor für uns und für sich erzielt hat. Er hat ein komplettes Spiel gemacht und dabei all seine Qualität gezeigt hat. Dasselbe gilt für Joselu, der gezeigt hat, dass er ein großartiger Vollstrecker im Strafraum ist. Manchmal müssen wir diese Stärken ein bisschen mehr ausnutzen, was uns in der ersten Hälfte nicht, im zweiten Durchgang aber dafür sehr wohl gelungen ist. Unsere Verletzungsprobleme waren generell eine große Chance für die Spieler, die normalerweise etwas weniger spielen, ihre Möglichkeiten aber gut nutzen.“
… das Risiko, Bellingham trotz der körperlichen Belastung und der Gefahr einer zweiten Gelben Karte durchspielen zu lassen: „Es war eine dumme Gelbe Karte, aber Bellingham ist sehr gut in Form, seine physische Verfassung ist optimal. Da gab es keinerlei Risiko. Er hat uns sehr geholfen, dieses Spiel zu gewinnen. Der Wechsel von Kroos für Valverde war vorab abgesprochen, weil beide etwas müde waren und ich weder den einen noch den anderen deshalb zu lange spielen lassen wollte. Den anderen Spielern ging es gut.“
… die Leistung von Fran García: „Er hat es sowohl defensiv wie offensiv sehr gut gemacht. Er hat die Vorlage zum zweiten Tor gegeben.“
… seine Halbzeitansprache: „Ich habe den Spielern gesagt, dass wir 40 Minuten lang sehr gut gespielt, dann aber zwei verrückte Minuten erlebt hatten. Es ging darum, diese Unaufmerksamkeit ohne Eile zu korrigieren mit mehr Spiel über die Außen.“
… sein Fazit zu Reals makelloser Gruppenphase: „An dieser Gruppenphase gibt es nichts auszusetzen. Wir haben unsere Sache, wie generell in dieser ersten Saisonphase bislang sehr gut gemacht. Wir waren konstant und haben die Qualität unseres Spiels anheben können. An den jüngsten beiden Spielen könnte man bemängeln, dass wir die Führung nicht gut gemanagt haben, das müssen wir besser machen. Wir dürfen nicht denken, dass wir allein mit Ballbesitz einen Sieg mit nach Hause nehmen können.“
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