
Trainingsauftakt nach Kurzurlaub
MADRID. Endlich ein bisschen Zeit zum Durchschnaufen! Für die Profis von Real Madrid stand nach dem letzten Pflichtspiel des Jahres eine siebentägige Pause an, ehe Cheftrainer Carlo Ancelotti am 29. Dezember zum Training bat. Schließlich steht schon bald die erste Partie in 2024 an und der Monat Januar wird gleich sehr ereignisreich für die Königlichen.
Zum Auftakt geht es dabei am Mittwoch, den 3. Januar gegen RCD Mallorca in LaLiga, anschließend starten Jude Bellingham und Co. in den restlichen beiden Wettbewerben der Saison. Während in der Copa del Rey der Titel verteidigt werden soll, können die Madrilenen schon bald den ersten Pokal der Spielzeit 2023/24 in die Luft stemmen: den Superpokal. REAL TOTAL fasst das Programm für den Januar zusammen.
Supercopa de España: Der erste Titel des Jahres?
Wie gesagt, geht es zum Start gegen Mallorca. Das Traditionsteam von der spanischen Insel gastiert im Estadio Santiago Bernabéu am 3. Januar (19:15 Uhr). Drei Tage später ist für Real Madrid der Auftakt in der Copa del Rey angesagt. Der amtierende Titelträger ist in der dritten Runde bei Viertligist Arandina FC (6. Januar, 21:30 Uhr) zu Gast. Unmittelbar nach dem Copa-Debüt geht es für Real direkt weiter zum anderen noch fehlenden Wettbewerb. Am 10. Januar steigt nämlich das Supercopa-Halbfinale gegen Stadtrivale Atlético. Anstoß ist um 20 Uhr im KSU-Stadion beziehungsweise Al Awwal Park in Riad, der Hauptstadt von Saudi-Arabien, wo das Kurzturnier bekanntlich noch bis 2029 stattfinden wird.
Bei einem Sieg gegen die Rojiblancos würde sich Real für das Finale qualifizieren, das am 14. Januar ausgetragen wird. Gegner wird der Sieger des anderen Halbfinalspiels zwischen CA Osasuna und dem FC Barcelona (11. Januar, 20 Uhr) sein. Ob Finaleinzug oder nicht: Das nächste Spiel steht dann nur wenige Tage später in der Copa del Rey an – sollte der spanische Rekordmeister sich zuvor gegen Arandina nicht blamiert haben. Vom 16. bis zum 18. Januar wird das Achtelfinale im Pokal gespielt.
Nach fast mehr als zwei Wochen ohne Liga-Partie geht es dann am 21. Januar gegen UD Almería weiter (16:15 Uhr). Das Auswärtsspiel bei UD Las Palmas am 22. Spieltag (27./28. Januar) ist dagegen noch nicht terminiert, da das Viertelfinale der Copa del Rey vom 23. bis 25. Januar stattfinden wird. Sollten die Königlichen sich für das Supercopa-Endspiel und bis zum Pokal-Viertelfinale qualifizieren, wären das im Januar also gleich acht Pflichtspiele in vier Wochen. Die erste Partie im Februar findet beim FC Getafe (1. Februar, 21 Uhr) statt.
Hoffnung auf weitere Rückkehrer
Es könnte also schon direkt zu Beginn ein mehr als nur anstrengender Januar für Real Madrid werden. Richtige Pausen sind auch in den Wochen danach nicht drin. Für Ancelotti heißt das also, dass rotieren angesagt ist. Darauf verzichtete der Italiener zum Ende 2023 größtenteils drauf, weil aber auch viele Stammkräfte verletzt ausfielen und dem Real-Coach keine andere Möglichkeit blieb. Stichwort Verletzte.
Mit Ausnahme von Éder Militão, Thibaut Courtois und David Alaba, die noch lange fehlen werden, ist die Hoffnung bei Real Madrid groß, dass einige verletzte Stars zurückkehren können. Daniel Carvajal beispielsweise ist schon wieder fit und könnte genauso wie Vinícius Júnior und Arda Güler bereits am 19. Spieltag gegen Mallorca im Kader stehen. Eduardo Camavinga trainiert immerhin schon individuell mit Ball auf dem Rasen und dürfte ebenfalls Anfang Januar zurückkehren.
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