Es werde „in vielerlei Hinsicht besonders“, begrüßte Toni Kroos das Jahr 2024 am Montag. Woran genau denkt der Mittelfeldstratege von Real Madrid, der am Donnerstag seinen 34. Geburtstag feiert, dabei? Spekulationen dazu gehen aktuell auch in die Richtung seiner im Raum stehenden Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft zur Europameisterschaft im eigenen Land (14. Juni bis 14. Juli). Nach dem Turnier könnte er seine Karriere beenden, zuvor wiederum sich nach zehn Spielzeiten von Real Madrid verabschieden. Sein Vertrag läuft dort zum 30. Juni 2024 aus.
Bundestrainer Julian Nagelsmann zeigte sich unlängst offen gegenüber einem Kroos-Comeback, es sei „ein interessanter Gedanke“. DFB-Sportdirektor Rudi Völler bekräftigt das, sieht andererseits aber nicht den größten Bedarf. „Julian Nagelsmann hat alles gesagt. An den Reaktionen sieht man, wie groß der Stellenwert der Nationalelf ist. Sie ist Deutschlands liebstes Kind, jeder hat eine Meinung. Zum Glück ist das so. Was Julian im Sportstudio gesagt hat, gilt nicht nur für Toni, sondern für alle Spieler: Niemand ist abgeschrieben, alles ist möglich. Wer bei der EM dabei ist, hängt von der Form und der Konkurrenz ab. Auf der Position, auf der Toni seit Jahren auf höchstem Niveau spielt, haben wir natürlich die geringste Not“, meinte der 63-Jährige in einem Interview mit SPORT BILD. Er selbst habe „in den vergangenen Wochen nicht“ mit dem Real-Star gesprochen.
Im zentralen Mittelfeld stehen dem DFB-Team auch Ilkay Gündogan (FC Barcelona), Joshua Kimmich, Leon Goretzka (beide FC Bayern München), Pascal Groß (Brighton & Hove Albion) und Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen) zur Verfügung. Kroos trat nach dem Ausscheiden bei der EM im Sommer 2021 aus der Nationalmannschaft, für die er 106 Mal auflief, zurück.
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