
Die Supercopa de España ist zum 13. Mal in Madrid gelandet und das mit einem großen Knall! Xavis Elf sucht einen Tag darauf noch immer ihre Einzelteile zusammen, in die sie von den Blancos zerrissen wurde. Auf eine 1:3-Schmach im Vorjahresfinale gegen die Katalanen folgte ein 4:1-Erfolg der ganz besonderen Art. Vinícius Júnior hatte mit seinem Hattrick in nur 39 Minuten einen riesigen Anteil an diesem Spektakel. Damit hat der Brasilianer offiziell acht von neun gespielten Finals gewonnen, sechs Treffer erzielt und vier Vorlagen gegeben.
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— Vini Jr. (@vinijr) January 15, 2024
Valverde: „Wünschte, die Zeit könnte stillstehen“
Nach der Partie sprachen Vinícius und Kapitän Nacho, der seinen ersten Titel als Real-Kapitän holte, mit der Presse. Auch Federico Valverde und Antonio Rüdiger äußerten sich. Für den Uruguayer, der das vierte Tor mit eingeleitet hatte, sei der Titel „eine große Freude. Wir sind stolz auf die Arbeit und den Einsatz der Spieler und aller, die hinter uns stehen. Wir sind sehr glücklich, einen weiteren Titel gewonnen zu haben.“ Der Mittelfeldspieler erklärte außerdem die Strategie von Carlo Ancelotti: „Der Trainer hat uns vorgegeben, die Mittelfeldspieler mit Gündogan, De Jong, Pedri und Sergi Roberto zu decken und den Verteidigern freie Bahn zu lassen. Das haben wir sehr gut gemacht, wir haben viele Bälle abgefangen und von hinten angegriffen. Der Trainer hat uns aufgefordert, lange Bälle zu spielen. Wir haben zusammen verteidigt und waren im Angriff schnell.“ Real Madrids schnelles Umschaltspiel erwischte Barça eiskalt. Bis zum Abpfiff schafften es die Blaugrana nicht, die schnelle Offensive der Königlichen in Schach zu halten.
Y NADA MÁS ????#Campeones pic.twitter.com/Ht1pWQbk7Q
— Fede Valverde (@fedeevalverde) January 14, 2024
Am Donnerstag (18. Januar, 21:30 Uhr) wartet bereits das vom Halbfinale (5:3) ebenfalls noch gebeutelte Atlético Madrid im Achtelfinale der Copa del Rey. Für die Blancos bleibt kaum Zeit zum Durchatmen und trotzdem stellte der 25-Jährige klar: „Wir müssen jeden Moment genießen und diese Titel zu schätzen wissen. Wir haben den Super Cup gegen die besten Gegner Spaniens gewonnen.“ Allerdings wusste er bereits: „Wenn ich in die Umkleidekabine komme, werden alle über Atlético sprechen. Ich wünschte, die Zeit könnte in diesem Moment stillstehen und meine Familie und alle Fans in Spanien könnten dabei sein, um diese Momente zu genießen.“
Rüdiger: „Bin ein bisschen verrückt, aber immer positiv“
Auch Mister „Un poco loco“ alias Antonio Rüdiger nahm sich einen Moment Zeit für ein Interview und bemühte sich auf Spanisch seine Freude über den Titel auf den Punkt zu bringen: „Ich bin sehr glücklich, weil es mein erster spanischer Superpokal ist. Ich bin sehr glücklich, wie jeder in der Mannschaft.“ Der zur Zeit überragende Abwehrspieler bewies auch gegen Xavis Mannschaft wieder, warum er absolut essenziell für Real ist. Ein Lob für die Leistung seiner Mitspieler in den ersten Minuten und die beiden Tore von Vinícius durfte ebenfalls nicht fehlen. Der deutsche Nationalspieler ist bekannt für seine humorvolle Art – und seine „Schläge“, die er nach jedem gefallenen Tor beim Jubeln verteilt. Deshalb gibt er gern zu: „Ich bin ein bisschen verrückt, aber immer positiv, das ist sehr wichtig. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Für mich ist das keine Mannschaft, sondern eine große Familie.“
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— Antonio Rüdiger (@ToniRuediger) January 14, 2024
Zwar handelt es sich für den 30-Jährigen um den ersten Supercopa-Titel, aber gesammelt hat er schon viel mehr. „Einer mehr in der Sammlung“ schrieb der Ex-Chelsea-Verteidiger bei X. Zehn Pokale stehen bereits auf seiner Liste, vier davon seit der Ankunft bei Real Madrid (UEFA-Supercup 2023, FIFA-Klubweltmeister 2023, Pokalsieger 2023, Supercopa 2024). Läuft es im Copa-Achtelfinale ebenso gut wie in den letzten beiden Partien, ist auch der zweite Pokalgewinn und Titel Nummer elf nicht weit …
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