Am Mittwoch sorgte noch Thibaut Courtois für gute Nachrichten bei Real Madrid, einen Tag später gilt das eigentlich für alle drei Kreuzbandriss-Patienten. Denn nachdem Courtois teilweise schon wieder mit der Mannschaft arbeitet – wenn auch eher noch in Pass-Übungen als in richtigen Trainingsspielen mit Zweikämpfen – und auch Éder Militão schon länger individuelle Übungen auf dem Rasen unternimmt, gibt es jetzt auch wieder David Alaba zu sehen. Der 31-jährige Österreicher hielt sich lange in Tirol zu Regeneration auf, ist jetzt aber wieder in Madrid, um spezifischer zu arbeiten – natürlich noch im Innenbereich.

Trotzdem senden alle drei Langzeitpatienten positive Signale, auch wenn nur Courtois und Militão in dieser Saison noch eingesetzt werden dürften. Je nachdem, wie es bei steigender Belastung läuft, sind Einsätze theoretisch im März möglich, im April jedoch wahrscheinlicher.
Sorgen bereitet dagegen neuerdings ein anderer Spieler: Joselu setzte auch im Training am Donnerstag aus. Knöchelprobleme setzen so seinen Einsatz gegen den FC Sevilla (Sonntag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) etwas in Gefahr, auch wenn noch Zeit bleibt, um fit zu werden. Von den leicht verletzten Antonio Rüdiger (Muskelverletzung) und Jude Bellingham (Verstauchung) könnte es zumindest der deutsche Innenverteidiger noch zum 26. Spieltag schaffen. Denn Rüdiger trainierte teilweise schon mit dem Team, Bellingham noch nicht. Trotzdem: Weil mit Daniel Carvajal und Eduardo Camavinga zwei weitere Stars gegen Sevilla gesperrt fehlen, muss Carlo Ancelotti mal wieder aus Personalsicht kreativ werden. Entsprechend durften Canteranos wie Vinícius Tobias oder Álvaro Rodríguez mit den Profis trainieren. Zwei Trainingseinheiten bleiben noch, die nächste am Freitag ab 11 Uhr.
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