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„Uns hat die Einstellung gefehlt“

Man wurde vorgeführt, konnte zu keinem Zeitpunkt das zeigen, was man eigentlich kann – und muss trotzdem nach dem Abpfiff dazu Stellung beziehen. Wie es sich gehört machte der heutige Kapitän, Sergio Ramos, den Anfang und versuchte die Gründe und die Enttäuschung in Worte zu fassen.

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Sucht die Fehler bei sich selbst und der ganzen Mannschaft: Kapitän Sergio Ramos
Sucht die Fehler bei sich selbst und der ganzen Mannschaft: Kapitän Sergio Ramos

Ramos erkennt: „Es wird schwer im Rückspiel“

DORTMUND. Dass Deutschland nicht gerade zu den Lieblingsreisezielen von Real Madrid gehört, sollte mittlerweile allseits bekannt sein. Nach dem Ausscheiden im Vorjahr gegen Bayern München hat man es sich nun im Hinspiel in Dortmund nach der 4:1-Niederlage auch nicht gerade einfach gemacht. „Uns allen hat die Einstellung gefehlt, das hat bei mir angefangen“, versuchte Sergio Ramos die desolate Leistung über die kompletten 90 Minuten zu erklären. „Sie waren uns überlegen. Wir müssen unsere Hoffnung in das Rückspiel legen, aber es wird schwer.“ Zunächst wollte der Verteidiger aber den Gegner loben, der in Persona von Robert Lewandowski heute einen absolut perfekten Tag erwischt zu haben schien. „Wenn man auf solch einen Gegner trifft, denkt man generell daran, dass man weiterkommen wird, aber sie stehen in dieser Runde nicht ohne Grund. Sie gewannen durch das Kollektiv“, erkannte Ramos die Stärken des BVB. „Aber natürlich hängt es an uns. Wir müssen alles geben, denn es ist die Zeit gekommen, in ein Finale einzuziehen. Die Gegenwart ist aber das heutige Spiel und das müssen wir nun von der ersten bis zur letzten Minuten reflektieren.“

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Nach der Partie meldete sich auch Abwehrchef Pepe zu Wort und gab laut und deutlich zu verstehen, dass die gezeigte Vorstellung der Merengues schlicht und einfach in allen Belangen völlig ungenügend war: „Wir haben es uns einfacher vorgestellt, zu einfach. Wir sind schlecht ins Spiel gekommen. Wir haben zu lange auf sie gewartet und haben Fehler begangen, die uns teuer zu stehen gekommen sind. Das Wichtigste ist nun jedoch, dass wir in dieser K.O-Runde noch die Wende schaffen und versuchen ins Endspiel zu gelangen. Wir müssen nun an uns denken. Wir haben schlecht gespielt und das müssen wir auch zugeben, doch es bleibt noch ein Spiel übrig“, klammert sich der Innenverteidiger an den letzten Funken Hoffnung , doch noch irgendwie in London dabei sein zu können.

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von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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