Pressekonferenz

„Besser als am Mittwoch“: Ancelotti freut Reaktion und Güler-Tor

Real Madrid marschiert weiter mit großen Schritten Richtung Titel und gewinnt gegen RC Celta de Vigo souverän mit 4:0. Der Abstand auf die Verfolger aus Girona und Barcelona bleibt somit gewahrt. Carlo Ancelotti spricht im Anschluss an die Partie zur Presse.

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Carlo Ancelotti Real Madrid
Carlo Ancelotti sah einen souveränen Auftritt seines Teams – Foto: Denis Doyle/Getty Images

CARLO ANCELOTTI über…

…seine Analyse der Partie: „Ein gutes Spiel. Besser als das am Mittwoch (lacht), aber das war auch nicht schwer. Es war eine komplette Partie. Wir hatten eine gute Dynamik. Diese Serie wollen wir aufrecht erhalten. Das zweite Tor war so ein wenig der Brustlöser. Ab da haben wir unser bestes Niveau gezeigt. Diese drei Punkte sind verdammt wichtig.“

…die Einstellung als Unterschied zum Spiel gegen Leipzig: „Ja durchaus, die Einstellung, die Intensität, das Pressing, aber es war auch nicht so schwer es besser zu machen. Wir haben gut begonnen, wir haben eine Standardsituation genutzt, um in Führung zu gehen. Danach hatten wir die Kontrolle. Wir sind zufrieden und haben unser Soll erfüllt.“

…die Standardstärke sowohl in der Offensive als auch Defensive: „Wir arbeiten da viel daran. Wir haben gute Analysten mit Davide (Ancelotti) und Francesco (Mauri).“

…die Ovationen für Luka Modrić: „Ich denke, er hat sich das verdient. Er hat ein sehr komplettes Spiel hingelegt. Er und Camavinga haben dem Spiel Geschwindigkeit gegeben. Ich glaube, die Fans tun das, weil sie große Zuneigung für ihn verspüren und nicht weil sie denken, dass das seine letzten Spiele hier sind.“

…die starke Saison von Antonio Rüdiger: „Er spielt eine herausragende Saison. Er ist ein seriöser Profi. Er weiß genau, wann er ironisch sein kann und wann er ernst sein muss. Darüber hinaus verfügt er über eine große Qualität in der Defensive, er ist ein großartiger Spieler.“

…Arda Güler: „Er hat nicht wirklich viel gespielt, aber er war überzeugt, dass er etwas beisteuern kann. Der Spielzug zum Tor zeigt sein großes Talent. Er ist ein riesen Talent, das wissen wir und sehen es jeden Tag.“

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…Vinícius Júnior, der erneut einen Gegenspieler schubste: „Was ich mit ihm bespreche, bleibt unter uns. Wir haben darüber gesprochen. In letzter Zeit haben wir einige Verwarnungen kassiert, einige zurecht, andere unverdient… das bestraft uns in diesem Aspekt und da müssen wir uns verbessern. Aber ich denke, das Trikot von ihm (Gegenspieler Óscar Mingueza; d. Red) ist nicht kaputt gegangen. Das Einsteigen war hässlich, einen Spieler so zurückzuhalten, aber die beiden Gelben Karten waren korrekt. Wenn Vinícius eines Tages damit aufhört, werden wir weniger Probleme mit den Karten haben. Da spielt ein bisschen Frust mit, das ist normal.“

…seinen Wortwechsel mit Vinícius: „Ich habe ihm gesagt, dass er der beste sei. Für mich ist er das. Manchmal probiert er Dinge, heute hat er wieder das erste Tor geschossen… Aber ich habe auch mit Rüdiger gesprochen und ihm gesagt, dass er der beste ist, ebenso mit Nacho. Ich muss ihnen Selbstvertrauen geben (lacht).“

…eine Saison ohne bisherige Krise: „Bei Real Madrid ist das Remis die Vorstufe einer Krise (lacht).“

…die Leistung von Rodrygo: „Er war im ersten Durchgang sehr wichtig, als er sich immer wieder auf rechts fallen ließ. Ihm hat nur die Genauigkeit im Abschluss gefehlt, aber er arbeitet und presst, das hat er sehr gut gemacht.“

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…die Rolle von Eduardo Camavinga: „Er hat heute ein gutes Spiel gemacht, auf einer Position, die ihm gefällt, nämlich als Sechser. Modric hat ihm auch geholfen. Er hat sich sehr wohl gefühlt und ich weiß, dass er das bevorzugt, aber wenn das Team es braucht, muss er manchmal auch eher als Achter agieren.

…Brahim Díaz, der vor der Entscheidung zwischen der spanischen und der marokkanischen Nationalmannschaft steht: „Ich weiß es nicht. Ich denke, dass Spanien viele tolle Spieler hat und es ist nicht so einfach, ein Aufgebot zusammenzustellen. Ich weiß nicht, wie er sich entscheiden wird.

…die Unterschiede zwischen der Premier League und LaLiga: „Es gibt Unterschiede, aber das muss nicht heißen, dass die eine Liga besser ist. Mag sein, dass die englische Liga einen anderen Rhythmus hat und die Intensität höher ist, aber das taktische Niveau ist in Spanien höher.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
…eine Saison ohne bisherige Krise: „Bei Real Madrid ist das Remis die Vorstufe einer Krise (lacht).“

So sieht es aus .laut einigen Nutzern hier im Forum zeigt die formkurve eindeutig nach unten …..
 
…eine Saison ohne bisherige Krise: „Bei Real Madrid ist das Remis die Vorstufe einer Krise (lacht).“

So sieht es aus .laut einigen Nutzern hier im Forum zeigt die formkurve eindeutig nach unten …..

Irgendwo hab ich mal gelesen:
Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben.
:D
 
…eine Saison ohne bisherige Krise: „Bei Real Madrid ist das Remis die Vorstufe einer Krise (lacht).“

So sieht es aus .laut einigen Nutzern hier im Forum zeigt die formkurve eindeutig nach unten …..

Irgendwo hab ich mal gelesen:
Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben.
:D
Der Pessimist ist per definitionem kaum in der Lage, Freude zu empfinden, und wenn, dann ist sie nur von kurzer Dauer. Ich will hier keine große philosophische Diskussion entfachen, aber meiner Erfahrung nach bewegen Optimisten die Welt. Natürlich kommt es bei allem auf eine gesunde Mischung an und der pure Optimismus sollte nicht in dumme Naivität umschlagen. Aber auch rein objektiv gibt es keinen Grund, sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft des Teams pessimistisch zu sehen.
 
Der Pessimist ist per definitionem kaum in der Lage, Freude zu empfinden, und wenn, dann ist sie nur von kurzer Dauer. Ich will hier keine große philosophische Diskussion entfachen, aber meiner Erfahrung nach bewegen Optimisten die Welt. Natürlich kommt es bei allem auf eine gesunde Mischung an und der pure Optimismus sollte nicht in dumme Naivität umschlagen. Aber auch rein objektiv gibt es keinen Grund, sowohl die Gegenwart als auch die Zukunft des Teams pessimistisch zu sehen.

Mein Beitrag war mit einem Augenzwinkern zu verstehen, tut mir leid, wenn das nicht erkennbar war. Deine Pessimisten-Beschreibung erinnert mich eher an Depressive , aber vermutlich ist die Grenze fließend. Prinzipiell denke ich auch, dass Optimisten besser, vor allem gesünder durchs Leben kommen. Aber hin und wieder die Einwände der Pessimisten be(tr)achten ist erlaubt… ;)
 

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