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Guardiola zieht Hut vor Real Madrid: „Unglaubliche Solidarität“

Pep Guardiola kommentiert das Ausscheiden mit Manchester City im Viertelfinale der Champions League gegen Real Madrid nüchtern. Der Trainer der „Skyblues“ lobt die Königlichen für ihre wackere Defensivleistung und Widerstandsfähigkeit, während Rodri „nur eine Mannschaft“ spielen sah.

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Pep Guardiola Manchester City Real Madrid
Guardiola kann die Königskasse mit City nicht verteidigen – Foto: Darren Staples/AFP via Getty Images

Guardiola lobt Real Madrid nach K.o.: „Widerstand sehr stark“

MANCHESTER. Es bleibt mindestens eine weitere Saison der Fall: Die 1991 eingeführte Champions League hat in ihrer Geschichte bislang einzig und allein Real Madrid verteidigen können. Die Königlichen taten das mit den Triumphen in den Jahren 2016, 2017 und 2018 unter Zinédine Zidane bekanntermaßen sogar doppelt. Am Mittwoch haben sie verhindert, dass Manchester City ihnen dieses Kunststück womöglich gleichtut.

Nachdem zuvor Paris Saint-Germain, Borussia Dortmund und der FC Bayern München weitergekommen waren, sicherte sich Real im Elfmeterschießen gegen den Noch-Titelträger das letzte Ticket für das Halbfinale der Königsklasse. Das weiße Ballett und nicht ManCity bekommt es dort am 30. April und 8. Mai mit Bayern zu tun.

Pep Guardiola nach dem Rückspiel-Krimi im Viertelfinale – 1:1 nach 90 und 120 Minuten, 4:3 für Real im Elfmeterschießen – geknickt: „So zu verlieren, tut weh. Ich gratuliere Real Madrid zum Erreichen des Halbfinals. Sie haben so tief verteidigt, mit einer so unglaublichen Solidarität. Wir haben alles getan, ich bereue nichts. Wir haben ausgezeichnet gespielt, doch leider konnten wir nicht gewinnen. So ist es. Im Fußball geht es darum, Tore zu machen. Sie haben das vom Punkt aus besser getan als wir. Ich will meinen Spielern aber aus tiefstem Herzen dafür danken, wie sie gespielt haben.“

Dass die „Skyblues“ nur auf diese Weise zu bezwingen waren, nimmt Guardiola als Kompliment. „Was für ein Lob! Glückwunsch an Madrid für die Fähigkeit, zu verteidigen und bis zum Schluss sehr, sehr stark Widerstand zu leisten. Sie haben es fantastisch gemacht. Es ist keine Frage der Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit. Wir waren nicht in der Lage, noch ein Tor zu erzielen, haben alles getan. Also: Basta. Manchmal reicht es nicht, es gibt nichts vorzuwerfen. Sie stehen im Halbfinale und wir nicht. Manchmal gewinnst du ein Elfmeterschießen, manchmal nicht“, so der 53-Jährige, der die Herangehensweise des defensiv wackeren Real nicht öffentlich beurteilen will: „Dafür bin ich nicht hier.“

Rodri hat „nur eine Mannschaft“ spielen gesehen

Mittelfeldregisseur Rodrigo Hernández ernüchtert: „Es gibt nicht viel zu sagen. Glückwunsch an Real Madrid. Wir haben alles gegeben, so ist der Fußball. Ich bin sehr frustriert. Um ehrlich zu sein: Ich habe heute nur eine Mannschaft gesehen. Sie haben verteidigt, wussten zu leiden. Wir wissen, wie hart es gegen Real Madrid ist. Wenn man auf die Chancen und all das schaut, finde ich aber, dass wir hätten weiterkommen sollen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Ja Rodri
Nur ihr habt gespielt ja, de bruyne hätte treffen können ja, aber genauso hätte Rüdiger den noch reinknallen können!!!!!!

Wir waren nicht gut und haben ängstlich gespielt, aber man vertut sich leicht!
Wir hatten genug Räume zu bespielen nur wir haben es nicht gewollt oder gesehen.
Wir hätten 100 Konter fahren können die euch hätten richtig wehtun können!!!!!
 
Ja Rodri
Nur ihr habt gespielt ja, de bruyne hätte treffen können ja, aber genauso hätte Rüdiger den noch reinknallen können!!!!!!

Wir waren nicht gut und haben ängstlich gespielt, aber man vertut sich leicht!
Wir hatten genug Räume zu bespielen nur wir haben es nicht gewollt oder gesehen.
Wir hätten 100 Konter fahren können die euch hätten richtig wehtun können!!!!!
Ja Rodri
Nur ihr habt gespielt ja, de bruyne hätte treffen können ja, aber genauso hätte Rüdiger den noch reinknallen können!!!!!!

Wir waren nicht gut und haben ängstlich gespielt, aber man vertut sich leicht!
Wir hatten genug Räume zu bespielen nur wir haben es nicht gewollt oder gesehen.
Wir hätten 100 Konter fahren können die euch hätten richtig wehtun können!!!!!
 
Man kann von City halten was man will, man kann von Pep halten, was man will, aber wenn man ihn vergleicht mit einem Clown wie Xavi, dann ist das wirklich einer der weltweit besten Trainer die es gibt.

Ein fairer Verlierer der den Sieg verdient gehabt hätte, aber einsieht, dass es manchmal halt selbst als bessere Partei nicht reicht. Kein rumnörgeln, keine Schuldzuweisungen an den Schiri…

Tolles Verhalten!
Man sollte mal Xavi zeigen, dass man sich auch normal verhalten kann und nicht immer ein Arschgesicht sein muss.
 

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