15Takefusa Kubo reagiert bedient. Bei der 0:1-Niederlage gegen Ex-Verein Real Madrid am Freitag hatte der 22-jährige Japaner nach Arda Gülers Führung (29.) zügig den Ausgleich erzielt (32.), der aber zurückgenommen wurde. Bei der Balleroberung von Real Sociedad kurz zuvor war Aurélien Tchouaméni von Ander Barrenetxea gefoult worden – eine korrekte Entscheidung von Schiedsrichter José Luis Munuera Montero.
In der Halbzeit wird es für Kubo die Gelegenheit gegeben haben, sich zu vergewissern. Dennoch motzte er nach Abpfiff. „Ich kann dazu nur sagen, dass der Spieler, der den Ball verliert, pennt. Ich weiß nicht, was in der Situation in der Champions League passiert, glaube aber nicht, dass das abgepfiffen wird“, meinte der Flügelstürmer, der Mitte 2019 nach Madrid gewechselt war, angesichts vier Leihgeschäften aber nie für die Profis gespielt hatte.
Worte, die bei Tchouaméni auf Verwunderung stoßen. Den Interview-Ausschnitt in Videoform kommentierte der Franzose mit seinem Account auf dem Kurznachrichtendienst X bloß mit einem Emoji, das eine hochgezogene Augenbraue darstellt. Den Erfolg der offensiv über weite Strecken abgemeldeten Blancos an diesem 33. LaLiga-Spieltag findet Kubo unfair: „Sie hatten Glück, sind in 90 Minuten ein-, zweimal vor das Tor gekommen. Wer das Spiel gesehen hat, weiß, dass wir den Sieg verdient gehabt hätten. Es ist schade für die Fans – mit dem Regen, dem geänderten Termin und all dem Mist, den es gab.“
Spaniens Ligaverband LFP hatte die Begegnung ursprünglich für diesen Samstag um 21 Uhr angesetzt, sie am Tag nach dem Einzug der Königlichen in das Halbfinale der Champions League jedoch um einen Tag vorgezogen – Reals erstes vorgezogenes Freitagsspiel seit 2002. Bereits am Dienstag treten die Blancos nämlich zum Hinspiel beim FC Bayern München an. Wem Kubo dabei wohl die Daumen drückt?
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— Tchouameni Aurélien (@atchouameni) April 26, 2024
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